Natürliche Entgiftung unterstützen
# DETOXING und gesunder Lifestyle
Stoffwechsel- und Immunsystemstärkung
Unsere Reinigungs- und Entgiftungsorgane
Leber: Stoffwechselfunktion: Körperfremde Substanzen werden unschädlich gemacht. Große Substanzen scheidet der Körper über die Galle aus.
Niere: Sie ist das Hauptausscheidungsorgan von Schadstoffen. Kleine Substanzen überträgt sie in den Harn und scheidet sie so aus. Zudem reinigt sie unser Blut.
Darm: Er ist das Gehirn unseres Bauches. Er analysiert, wie sich unsere Nahrung zusammensetzt, und scheidet nicht verwertbare Stoffe aus.
Haut: Über die Schweißdrüsen sondert der Körper gewisse Stoffe wie Quecksilber, Ammoniak oder Harnsäure ab.
Lunge: Der Körper baut beim Ausatmen Kohlendioxid (CO2) ab. Auch Alkohol setzt der Körper über die Atmung frei.
Vertrauen Sie auf sich und Ihren Körper!
Er ist gut so wie er ist!
Von teuren Entgiftungskuren / DETOX-Produkten sollten Sie Abstand nehmen.
Die Entgiftungsfunktion unseres Körpers können wir natürlich selbst anregen.
Entgiftungsprozesse natürlich fördern
Die körpereigene Entgiftungsfunktion variiert von Mensch zu Mensch und ist von zahlreichen Variablen abhängig. Unser Stoffwechsel (Metabolismus) arbeitet ebenfalls sehr individuell. Das körpereigene Entgiftungssystem, bei dem Leber, Niere, Darm, Lunge, Haut und Lymphsystem zusammenarbeiten, reinigt Ihren Körper bereits sehr effektiv. Auf natürliche Weise können Sie Ihren Körper in seiner Funktion unterstützen:
Sorgen Sie z. Bsp. für die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit durch Lebensmittel und Getränke, eine pflanzenbetonte Ernährungsweise, ausreichend Bewegung (>2,5h pro Woche), ausreichend Entspannungsphasen, gesunde Atmung und Atemluft, ausreichend erholsamen Schlaf (ca. mind. 7 Stunden) und eine für Sie gesunde Umgebung und menschliche Kontakte die Ihnen guttun. Auch Schwitzen (z. Bsp. in der Saune), Fußbäder sowie der Verzicht auf Nikotin und Alkohol unterstützen Ihren Körper in seiner Gesunderhaltung.
Am Morgen befindet sich unser Organismus in der Ausscheidungs- und Entgiftungsphase. Sie können diesen Prozess sehr gut unterstützen und fördern, wenn Sie vor Ihrem Frühstück ein großes Glas Wasser (warm oder kalt) oder eine Tasse Tee trinken (ca. 300-500 ml). Sie können auch 1–2 EL frisch gepressten Zitronensaft dazu geben. Brennnesselblätter, Löwenzahn, Artischocken, Mariendistel, Heilerde und Teegetränke (z. Bsp. Grüntee, Ingwertee, Kurkumatee) können Sie ebenfalls bei einer natürlichen Entgiftung unterstützen.
Fördern Sie positive Erfahrungen und Glücksgefühle in Ihrem Leben und vermeiden Sie alles, was Ihrer Seele und Ihrem Körper nicht guttut. Wenn Sie sich glücklich fühlen, weil Sie das Leben führen, das Sie glücklich macht, wird Ihr Körper ebenfalls davon profitieren. Nehmen Sie das Leben nicht so ernst und Verschiedene Studien zeigen, das glückliche Menschen und Menschen die viel Lachen, unter anderem eine geringere Konzentration unseres Stresshormons Cortisol im Körper aufweisen. Sie können sich heute dafür entscheiden glücklich zu sein, unabhängig davon welche Erfahrungen Sie in Ihrem Leben gemacht haben. Ich glaube fest daran, dass das innere Gefühl von Zufriedenheit und Glück eine wichtige Basis zum Schutz vor Erkrankungen sind. Wenn Sie sich glücklich fühlen, wird Ihr Körper in seiner ganzen schützenden Funktion gestärkt (Entgiftungsprozesse, Immunsystem, Regenerationskräfte).
Weitere Tipps die körpereigene Entgiftungsfunktion zu unterstützen:
beste Ernährung für deine individuellen Bedürfnisse
Gesundes Gleichgewicht von Körper - Psyche - Geist = Gesunder Lebensstil
Für Entspannung im Alltag sorgen
Nehme dir Zeit für dich!
Psychohygiene praktizieren: Achtsamkeitstraining, Mentaltraining, Dankbarkeit für das eigene Leben LEBEN
Lebe das Leben das Du möchtest
Sei stolz auf dich, denke posit
Vermeide Stress
viel Trinken mind. 1,5 Liter Trinkflüssigkeit pro Tag, nach Möglichkeit > 2 Liter (kalorienfreie Getränke)
Trinken von Grüntee ist förderlich
Gebe auch gerne etwas Apfelessig oder Zitronensaft in deine Getränke (wirkt basisch) & unterstützt die Entgiftung
reichlich scharfe Kräuter & Gewürze (z.B. Chili, Pfeffer, Ingwer, Kurkuma, Knoblauch) verwenden
genügend Proteine aufnehmen: Esse zu jeder Mahlzeit Eiweißquellen wie z.B. Joghurt, Milch, Käse, fettarmes Fleisch und Fleischwaren, Fisch und Fischwaren, Eier, Hülsenfrüchte, vegetarische Alternativen, Soja, Tofu etc. ...
sorge für ausreichend Bewegung, am Besten an der frischen Luft
sorge für ausreichend Schlaf
Zufuhr antioxidativer Nährstoffe
Zufuhr essentieller Nährstoffe wie z. B. die richtigen Öle und damit Fettsäuren (Omega 6 und 3 Fettsäuren im richtigen Verhältnis)
ausreichend Gemüse (> 400g/Tag) und Obst (ca. 250g) essen
gutes Körpergewicht, versuche Untergewicht und Übergewicht zu vermeiden
weniger Salz (NaCl) verwenden, insbesondere bei Bluthochdruck
Genussgifteverzicht: Kein Nikotin, kein Kaffee, kein Alkohol, keinen Zucker
ausreichende Zufuhr an Vitaminen und Mineralien: Magnesium z.B. ist als wichtiger Enzymbestandteil & an Hunderten Stoffwechselprozessen beteiligt & ist in Vollkornprodukten, Haferflocken, Brokkoli & Nüssen z.B. enthalten
vermeide unregelmäßige Mahlzeiten
achte auf eine regelmäßige Energiezufuhr aus hochwertigen Lebensmitteln
Fast Food vermeiden
Detoxing / Entgiftungsdiäten / Detox-Kuren / Entlastungstage / Schalttage sind in
Detoxing liegt im Trend. Entgiftungskuren werden aus unterschiedlichen Gründen praktiziert. Individuelle Ziele können z. Bsp. sein:
Unterstützung der natürlichen Reinigungs- und Entgiftungsfunktion des Körpers
Steigerung des individuellen Wohlbefindens, Energie und Leistungsfähigkeit
Gewichtsreduktion / Gewichtsstabilisierung unterstützen
Einstieg für eine gesündere Dauerernährung
Einstieg für eine längerfristig angelegte Gewichtsabnahme
Es gibt zahlreiche verschiedene Möglichkeiten DETOXING im Alltag zu integrieren oder als Kur anzuwenden. Meist werden säurebildende Lebensmittel gemieden und Basenbildner bevorzugt (vor allem Gemüse und Obst). Beispiele für Entgiftungskuren sind die Master Cleanse-Entgiftungsdiät (Zitronensaft-Diät), Halleluja-Diät, Juice-Fast-Diet (Saftfasten), Rohkostentgiftungsdiät und die Diuretikum-Diät, Heilfasten oder individuelle Abwandlungen der genannten Konzepte. Eine Detox-Kur kann / muss aber nicht mit einer Darmentleerung, („Colon Cleansing") die Kur eingeleitet werden. Um Ihren Körper zu entgiften, müssen Sie nicht zwingend auf festes Essen verzichten.
Dauer und Häufigkeit können individuell angepasst werden (Beispiel: Einen Entlastungstag pro Woche einplanen oder Kur für 1-2 Wochen). Der schnelle Gewichtsverlust z. Bsp. bei Kuranwendungen über mehrere Tage, ist sehr wahrscheinlich alleine auf die hohe Energierestriktion zurückzuführen. Eine Humanstudie kam zu dem Ergebnis, dass die Zitronensaftdiät nach dem Begründer Stanley Burroughs (auch Master-Cleanse-Diät, MC-Fasten, Lemon Detox) zu einer Reduzierung von Risikofaktoren für kardiovaskuläre Krankheiten führen kann wie z. Bsp. Reduktion von Körpergewicht, Fettmasse, Insulinwerten, C-reaktiven Proteins (CRP) (Entzündungsmarker). Die Konzentrationen von Hämoglobin und Hämatokrit blieben stabil.[1]
Im Handel finden Sie auch sogenannte Detoxprodukte, die Sie bei Ihrem Programm unterstützen sollen. Diese sind nicht notwendig. Sie sind meist teuer und werben mit vagen Versprechen, weil es derzeit keine wissenschaftlichen Belege dafür gibt, die die Wirksamkeit von Detoxkuren tatsächlich nachweisen. Welche Stoffe tatsächlich und in welcher Menge ausgeleitet werden, ist meist nicht klar.
Je nach Programm, Auswahl und Menge der gewählten Lebensmittel, Mahlzeitengestaltung sowie Dauer der Durchführung, können individuelle Risiken (vor allem bei längerfristig angelegten Kuren von mehreren Tagen) bestehen wie z. Bsp. Nährstoffmangel, Verdauungsbeschwerden, Konzentrationsstörungen, Kraftlosigkeit oder Essstörungen sein. Besprechen Sie die Anwendung am besten im Vorfeld mit Ihrem Arzt*Ärztin ab.
[1] Kim MJ, Hwang JH, Ko HJ et al.: Lemon detox diet reduced body fat, insulin resistance, and serum hs-CRP level without hematological changes in overweight Korean women. Nutr Res 35 (2015) 409-20. doi: 10.1016/j. nutres.2015.04.001
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