Appetit ist ein psychischer Zustand, der sich durch das Verlangen nach einer bestimmten Speise auszeichnet. Wortherkuft: lat. appetitus cibi „Verlangen nach Speise“ von appetere: begehren, verlangen.
Mögliche Ursachen für Inappetenz:
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akute Krankheiten & überstandene langwierige Erkrankungen
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Verdauungsbeschwerden, Übelkeit
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entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen (z.B. Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)
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Nahrungsmittelintoleranzen (Laktose, Fruktose, Sorbit, Glutamat)
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Krebstherapie
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Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür
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Infektionen im Magen-Darm-Trakt, die mit Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen einhergehen: z.B. Magen-Darm-Grippe (Gastroenteritis), Lebensmittelvergiftung
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Blinddarmentzündung
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Erkrankungen von inneren Organen wie Herz (Endokarditis, Herzinsuffizienz), Leber (Hepatitis, Leberzirrhose) oder Nieren (zB. Morbus Addison (Nebennierenschwäche))
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Mangel an Magensäure
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Schilddrüsenunterfunktion
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Mangel an Verdauungssäften (z. B. Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis))
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psychische Ursachen (Stress, Antriebslosigkeit, psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angst, Liebeskummer)
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neurologische Erkrankungen (Demenz)
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bestimmte Medikamente – v. a. solche Medikamente, die die Psyche beeinflussen oder Chemotherapeutika, die oft Übelkeit auslösen
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Infektionskrankheiten: HIV/Aids, Bandwurmbefall, Gelbfieber, Mandelentzündung (Tonsillitis), Pfeiffersches Drüsenfieber, Mumps, Windpocken
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natürliche Abnahme des Appetits mit dem Alter
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Inappetenz bei Kleinkindern und Kindern mit unterschiedlichen Ursachen
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Essstörungen
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Suchtkrankheiten (Alkoholmissbrauch, Nikotinkonsum, Drogenmissbrauch (z.B. Amphetamine, Kokain)
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Migräne
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Diabetes mellitus
Medikamente, die den Appetit hemmen können:
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Digitalis
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Vitamin A (Retinol)
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Vitamin-D-Überdosierung
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Antibiotika
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Morphin
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Appetitzügler
Weshalb ist eine Ernährungstherapie wichtig?
Die Ernährungstherapie unterstützt Sie dabei, den Appetit verstärkt anzuregen.
Hierfür werden Kräuter und Gewürze genutzt, geschmackvolle Garmethoden sowie eine entsprechende fachgerechte koch- & küchentechnische Zubereitung der Speisen. Bestimmte Lebensmittel und z.B. Bitterstoffe können ebenfalls den Appetit anregen.
Indem mehr Speisen zubereitet werden, die Sie früher gerne gegessen haben steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich auf diese Speise freuen. Ziel ist es sofern eine Mangelernährung besteht dieser entgegenzuwirken, die Mahlzeitenmenge insgesamt zu steigern, indem die einzelnen Portionen nicht zu üppig sein müssen.
Ziel ist es alle für Sie wichtigen Fettsäuren, Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe) Energie und Eiweiß in dem Maß zuzuführen, damit ihr Körper optimal versorgt wird. Hierfür werden gezielt entzündungsförderliche Lebensmittel gemieden sowie reichlich entzündungshemmende Lebensmittel verzehrt. Durch eine entzündungshemmende Kost kann so der Gesundheitszustand verbessert werden.
Einordnung Ihres Gewichts - Definition und Klassifikation des Gewichts im Verhältnis zur Größe.
Für Kinder und Jugendliche gelten spezielle Perzentilkurven, hier kann der BMI nicht einfach angewendet werden.
BMI und Interpretation: BMI: body mass index. Formel: Körpergewicht in kg : (Körpergröße in m)2
Untergewicht: <18,5
Normalgewicht: 18,5 – 24.9
Übergewicht = Präadipositas: 25 – 29.9
Adipositas Grad I: 30 – 34.9
Adipositas Grad II: 35 – 39.9
Adipositas Grad III: > 40 = per magna
Ernährungstherapie
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Antientzündliche Ernährung als Basis, individuell auf Sie abgestimmt
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ganzheitliche Therapie - haben Sie Begleiterkrankungen die innerhalb der Beratung zu berücksichtigen sind?
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Fettauswahl insgesamt, wie sollte diese gestaltet sein
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wieviel tierische Lebensmittel (z.B. Fleischwaren, Milch u. Milchprodukte, Käse, Fischwaren, Eier) sind empfehlenswert?
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Auf was muss ich bei der Auswahl tierischer Lebensmittel achten?
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Wie kann ich durch die Ernährung Entzündungsprozessen entgegenwirken?
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Körpergewicht: Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert.
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Bei Insulinresistenz & Fettstoffwechselstörungen, diese ebenfalls ernährungstherapeutisch behandeln
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Mikronährstoffmangel und Mineralstoffmangel vermeiden & evtl. durch Nährstoffpräparate entgegenwirken
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Proteinmangel verhindern
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Welche Nährstoffe benötige ich in welchem Verhältnis?
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ausreichend Ballaststoffe zuführen (> 30 g / Tag) über natürliche Lebensmittel, evtl. Ballaststoffsubstitution
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ausreichend Flüssigkeit: Gesamtflüssigkeit pro Tag: 30 - 35 ml je kg Körpergewicht und Tag. Achtung dabei handelt es sich nicht um die reine Trinkflüssigkeit. Die Flüssigkeit durch Lebensmittel (ca. 500 - 800 ml) muss hiervon noch abgezogen werden, sodass eine Menge von ca. 1,3 - 2 l Trinkflüssigkeit entsteht.
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wertvolle antikanzerogene (krebsschützende) sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe zuführen
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Eine für Sie angepasste Lebensmittelauswahl mit koch- und küchentechnischen Hinweisen (für das Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Mittagessen, Abendessen)
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Sie essen Ihre warme Mahlzeit gerne abends? Gerne gehe ich individuell auf Ihre Situation ein und wir erstellen einen Plan wie Sie Ihre vollwertige Ernährung praktisch in Ihren Alltag umsetzen können.
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welche Öle sind gut für mich? Auf was muss ich in Bezug zur entzündungshemmenden Kost achten?
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Wieviel Streichfett (Butter/Margarine/Pflanzenfett) darf ich verwenden und welche Produkte sind empfehlenswert?
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ausreichend Omgea-3 - Fettsäuren und essentielle Fettsäuren zuführen
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Wie kann ich mit natürlichen Lebensmitteln meinen Stoffwechsel ankurbeln und unterstützen?
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sinnvolle Mahlzeitenhäufigkeit für Ihren individuellen Fall abstimmen - Mahlzeiteneinteilung
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angestrebte Gewichtsstabilisierung / - normalisierung & den geschätzten Zeitraum hierfür definieren
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was gilt es bei Getränken und alkoholischen Getränken zu beachten?
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Wie wirkt sich Bewegung auf Ihren Körper und damit auch auf Ihre Ernährung aus?
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Blutzuckerschwankungen vermeiden
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Süßen von Lebensmitteln - Süßstoffe, Glucose, Fruktose, Zucker und Zuckeraustauschstoffe, was kann ich verwenden und in welcher Menge? Wie hoch ist die jeweilige Süßkraft der unterschiedlichen Produkte?
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was gilt es beim Backen und Kochen zu beachten?
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was sind günstige Zwischenmahlzeiten / Hauptmahlzeiten
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Essen außer Haus - was gilt es zu beachten?
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Urlaub, Schiffsreise oder Klinikaufenthalt, was gilt es zu beachten?
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Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Sodbrennen, Inappetenz, Schmerzen in Bezug zum Essen, was kann ich dagegen tun?
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Tagespläne als Beispiel für die praktische Umsetzung im Alltag
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Genusstraining
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Optimierung Ihrer Essenssituation
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langfristiges Halten eines gemeinsam definierten Gewichts
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mit natürlichen Lebensmitteln Magen und Darm stärken
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Zusätzliche Therapieoptionen
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Diätetische Produkte zur Unterstützung der Ernährungstherapie
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Nahrungsergänzungsmittel - unter Umständen kann eine Ergänzung sinnvoll sein
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und weitere Themen
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