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Dill

Auch: Dillfenchel, Gurkenkraut, Gurkenkümmel, Kapernkraut, Bergkümmel

Beschreibung:
Aussehen: Blatt: luftig gefiederte Blätter
Stängel: 50- 150cn hoch, dunkelgrün mit großen gelben Blütendolden, einjähriges Gewächs
Verwendeter Pflanzenteil: Blätter bzw. oberer Teil der Triebe
 
Erntezeit:
ab Mitte Mai bis Ende Juli (vor der Blüte)
 
Angebotsformen:
frisch: als Bündel und im Töpfchen
getrocknet: Dillspitzen (gehackte junge Triebe und Blätter), Dillkraut (ausgewachsene Pflanze mit Anteil an Blattschneiden vom jungen Dill), gefriergetrocknet, tiefgekühlt
 
Inhaltsstoffe:
2- 3% ätherische Öle (Phellandren, Limonen), Flavonoide, Cumarinderivate
 
Geschmack/ Geruch:
das Kraut schmeckt erfrischend und leicht süßlich
der Geruch ist würzig
 
Koch- und Küchentechnische Verwendung:

den Dill nicht oder nur sehr kurz mitkochen
 
Eingelegtes: Gurken, Rote Beete, Tomaten, Zwiebel, Weißkohl
Fleisch: gedünstetes Geflügel-, Lamm- oder Kalbfleisch, gegrilltes Lammfleisch, Hackfleischgerichte z.B. Königsberger Klopse
Fisch: gedünstet: frischer Aal, Lachs, Karpfen und Matjes, Graved Lachs, Bratheringe mit Speck
Meeresfrüchte: Krabben und Krebse, als warme Zubereitung oder als Cocktail
Gemüse: Blumenkohl, Karotten, Zucchini, Gurke, Tomate, Rote Beete und Kürbis, alles entweder gedünstet oder gedämpft
Eierspeisen: Rührei, Pfannkuchen
Saucen: helle gebundene Saucen, Frankfurter grüne Sauce, Remoulade, Mayonnaise, Kräuterbutter, Dips mit Quark und Joghurt z. B. zu Gemüsesticks
Saft: Gurkensaft pur oder mit Joghurt verfeinert, Tomatensaft
Suppen: Kartoffelsuppe, Fischsuppen, Gurken- und Zucchinisuppe, Kräutersuppe
Salate: Gurkensalat, Kartoffelsalat, Blattsalat, Eiersalat, Kalbfleischsalat, Fischsalate mit Karpfen oder Forelle
 
Verwendung innerhalb der Diätetik:
appetitanregend, harntreibend, blähungsmindernd
 

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, & eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hippokrates (460 - 370 v. Chr.)

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