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Ernährung bei einer Bauchfellentzündung
Peritonitis


"Essen hält Leib & Seele zusammen"
Zertifizierte auf dich abgestimmte Ernährungsberatung 
      

Ernährungsberatung in Schorndorf Sarah Mörstedt
Bei einer Bauchfellentzündung entzündet sich das Bauchfell. Dieses kleidet die Bauch- bzw. Beckenhöhle sowie einen Teil der Organe des Bauch- und Beckenraumes aus. Eine Bauchfellentzündung kann lokal begrenzt auftreten, sich jedoch auch ausbreiten. Bei Ausbreiten der Entzündung kann eine lebensbedrohliche Situation, Sepsis bzw. Schock eintreten. Meist verläuft eine Bauchfellentzündung akut, chronische Bauchfellentzündungen kommen selten vor (z.B. bei Tuberkulose).
Akut können je nach Ursache - unter anderem folgende Symptome auftreten:
  • Bauchschmerzen, entweder lokal begrenzt oder im gesamten Bauchbereich, starke Schmerzen im Bauchbereich

  • ausgeprägtes Krankheitsgefühl

  • Aufgeblähter Bauch, Abwehrspannung

  • Brettharter Bauch (Verhärtung der Bauchmuskulatur)

  • Schlechtes Allgemeinbefinden

  • Fieber

  • Übelkeit

  • Erbrechen

  • Fehlender Stuhl und Windabgang

Ursachen für eine Bauchfellentzündung sind vielfältiger Natur:

Unterscheidung:

  • Die primäre Bauchfellentzündung (Spontan-bakterielle Peritonitis) kommt als Komplikation bei Leberzirrhose vor. Auch bei bestimmten Formen der Hepatitis, Krebserkrankungen mit Metastasen, Herzinsuffizienz und weiteren Erkrankungen.

  • Die sekundäre Bauchfellentzündung steht in Zusammenhang mit einer Erkrankung bzw. Infektionen des Magen-Darm- und des Beckenbereichs. Sie kann z. Bsp. infolge einer Perforation (Durchbruch) eines Organs auftreten. Das können z. Bsp.  Folgen eines Magengeschwürs sein, Blinddarmentzündung, Gallenblasenentzündung oder Divertikulitis handeln. Auch Verletzungen und Operationen des Bauchraumes können eine Peritonitis auslösen. Selten kommt es auch bei einer Form der Dialyse, der kontinuierlich ambulanten Peritonealdialyse zu einer Bauchfellentzündung.

Weshalb kann eine Ernährungstherapie hilfreich sein?

Die ernährungstherapeutische Beratung kann Sie dabei unterstützen eine für Sie angepasste bedarfs- und bedürfnisorientierte entzündungshemmende Kost im Alltag umzusetzen, wodurch ein gesundes Ganzes gefördert werden kann. 

Zunächst sollte der Kostaufbau dahingehend erfolgen, dass sich die Entzündung gut zurückbildet, durch die Ernährung die Heilung und Regeneration unterstützt wird. Je nach individueller Situation wird dann die Dauerernährung angepasst.

 

Darüber hinaus kann die Beratung Sie dabei unterstützen, Ihr Wohlfühlgewicht zu erreichen (zu- oder abnehmen). Bei abdominellen Beschwerden (Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, Fettstuhl, Erbrechen) unterstützt sie dabei, diesen Beschwerden entgegenzuwirken. 

Einordnung Ihres Gewichts - Definition und Klassifikation des Gewichts im Verhältnis zur Größe.

Für Kinder und Jugendliche gelten spezielle Perzentilkurven, hier kann der BMI nicht einfach angewendet werden.

BMI und Interpretation: BMI: body mass index. Formel: Körpergewicht in kg : (Körpergröße in m)2

Untergewicht: <18,5

Normalgewicht: 18,5 – 24.9

Übergewicht = Präadipositas: 25 – 29.9

Adipositas Grad I: 30 – 34.9

Adipositas Grad II: 35 – 39.9

Adipositas Grad III: > 40 = per magna

Ernährungstherapie

  • Kostaufbau und Immunsystemstärkung während der Entzündung, Heilung und Regeneration fördern

  • Nach der Entzündung - Antientzündliche Ernährung als Basis, individuell auf Sie abgestimmt 

  • ganzheitliche Therapie - haben Sie Begleiterkrankungen die innerhalb der Beratung zu berücksichtigen sind?

  • Körpergewicht: Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert.

  • Individuellen Eiweißbedarf decken -Proteinmangel verhindern

  • Empfehlenswerte Fettmenge zur Orientierung und Fettauswahl

  • Bei Insulinresistenz & Fettstoffwechselstörungen, diese ebenfalls ernährungstherapeutisch behandeln

  • Mikronährstoffmangel und Mineralstoffmangel vermeiden & evtl. durch Nährstoffpräparate entgegenwirken

  • Welche Nährstoffe benötige ich in welchem Verhältnis?

  • ausreichend Ballaststoffe zuführen (> 30 g / Tag) über natürliche Lebensmittel, evtl. Ballaststoffsubstitution

  • ausreichend Flüssigkeit: Gesamtflüssigkeit pro Tag: 30 - 35 ml je kg Körpergewicht und Tag. Achtung dabei handelt es sich nicht um die reine Trinkflüssigkeit. Die Flüssigkeit durch Lebensmittel (ca. 500 - 800 ml) muss hiervon noch abgezogen werden, sodass eine Menge von ca. 1,3 - 2 l Trinkflüssigkeit entsteht.

  • wertvolle antikanzerogene (krebsschützende) sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe zuführen

  • Eine für Sie angepasste Lebensmittelauswahl mit koch- und küchentechnischen Hinweisen (für das Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Mittagessen, Abendessen)

  • Sie essen Ihre warme Mahlzeit gerne abends? Gerne gehe ich individuell auf Ihre Situation ein und wir erstellen einen Plan wie Sie Ihre vollwertige Ernährung praktisch in Ihren Alltag umsetzen können.

  • welche Öle sind gut für mich? Auf was muss ich in Bezug zur entzündungshemmenden Kost achten?

  • Wieviel Streichfett (Butter/Margarine/Pflanzenfett) darf ich verwenden und welche Produkte sind empfehlenswert?

  • ausreichend Omgea-3 - Fettsäuren und essentielle Fettsäuren zuführen

  • Wie kann ich mit natürlichen Lebensmitteln meinen Stoffwechsel ankurbeln und unterstützen?

  • sinnvolle Mahlzeitenhäufigkeit für Ihren individuellen Fall abstimmen - Mahlzeiteneinteilung

  • angestrebte Gewichtsstabilisierung / - Normalisierung & den geschätzten Zeitraum hierfür definieren

  • was gilt es bei Getränken und alkoholischen Getränken zu beachten?

  • Wie wirkt sich Bewegung auf Ihren Körper und damit auch auf Ihre Ernährung aus?

  • Blutzuckerschwankungen vermeiden

  • Süßen von Lebensmitteln - Süßstoffe, Glucose, Fruktose, Zucker und Zuckeraustauschstoffe, was kann ich verwenden und in welcher Menge? Wie hoch ist die jeweilige Süßkraft der unterschiedlichen Produkte?

  • was gilt es beim Backen und Kochen zu beachten?

  • was sind günstige Zwischenmahlzeiten / Hauptmahlzeiten

  • Essen außer Haus - was gilt es zu beachten?

  • Urlaub, Schiffsreise oder Klinikaufenthalt, was gilt es zu beachten?

  • Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Sodbrennen, Inappetenz, Schmerzen in Bezug zum Essen, was kann ich dagegen tun?

  • Tagespläne als Beispiel für die praktische Umsetzung im Alltag

  • Genusstraining

  • Optimierung Ihrer Essenssituation

  • langfristiges Halten eines gemeinsam definierten Gewichts

  • mit natürlichen Lebensmitteln Magen und Darm stärken

  • Zusätzliche Therapieoptionen

  • Diätetische Produkte zur Unterstützung der Ernährungstherapie

  • Nahrungsergänzungsmittel - unter Umständen kann eine Ergänzung sinnvoll sein

  • und weitere Themen

 

Sie haben Fragen? Ich freue mich über Ihren Anruf oder Email. Zum Kontaktformular

Hilfestellung:

  • KISS Selbsthilfegruppen

  • Selbsthilfenetz

Medizinische Ernährungsberatung die wirt!

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„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, & eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hippokrates (460 - 370 v. Chr.)

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