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Ernährung bei Tumoren,
Krebserkrankungen
Onkologische Erkrankungen

"Essen hält Leib & Seele zusammen"
Zertifizierte auf dich abgestimmte Ernährungsberatung 
         
              

Ernährungsberatung in Schorndorf Sarah Mörstedt
Krebserkrankungen - hierbei werden zahlreiche Erkrankungen zusammengefasst. Die Ursachen für Krebs sind vielfältig. Das gilt auch für die Krankheitsbilder, denn Krebs kann überall im Körper entstehen. Daher gibt es viele verschiedene Krebsarten. Bei einer Krebserkrankung muss der Körper einiges verkraften. Viele Menschen verlieren dabei radikal und ungewollt an Gewicht. Diese ungewollte Gewichtsabnahme könnte hierbei auch ein erster Hinweis auf eine Krebserkrankung sein, bevor diese diagnostiziert ist. Solch ein starker Gewichtsverlust und damit einhergehende Energie und oder Eiweiß-Mangelernährung können den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen.

Je nach Tumorart, Lokalisation, Ausprägung, Krankheitsfortschritt, Therapieformen und weiteren individuellen Bedürfnissen und Symptomatiken, kann es Sinn machen, frühzeitig eine gezielte Ernährungstherapie zu starten, damit man erst gar nicht in eine Mangelernährung rutscht. Ein gesundes stabiles Körpergewicht kann helfen, das Immunsystem zu stärken und letztendlich Ihnen wertvolle Kraft zurückgeben, die Sie für die Heilung und Regeneration benötigen. 

Darüber hinaus zielt die Ernährungstherapie darauf ab, Heil- und Regenerationsprozesse zu unterstützen, Ihnen Kraft zu geben durch bedarfsgerechte Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr und die Sicherstellung von essenziellen Vitaminen, Mineralien und weiteren Nährstoffen.

Beispiele für Krebserkrankungen:

  • Bauchspeicheldrüsenkrebs

  • Magenkrebs

  • Speiseröhrenkrebs

  • Blasenkrebs

  • Chronische lymphatische Leukämie (CLL)

  • Brustkrebs

  • Darmkrebs

  • Gebärmutterhalskrebs

  • Gebärmutterschleimhautkrebs

  • Hautkrebs

  • Hodenkrebs

  • Nierenkrebs

  • Lungenkrebs

  • Prostatakrebs

  • Schilddrüsenkrebs

Weshalb kann Ihnen eine Ernährungstherapie ganzheitlich eine Unterstützung sein?

  1. Appetitverlust entgegenwirken

  2. Therapiebedingte Beschwerden entgegenwirken

  3. Verbesserung Ihres Ernährungszustandes: Albuminwert, Immunstatus, Inflammationsmarker (Ihr Albuminwert sollte im Blutbild nicht unter 3 sein)

  4. Durch Punkt 1: Erhöhung der Überlebenszeit, Verbesserung des Krankheitsverlaufs, weniger Beschwerden & Komplikationen

  5. Die Ernährungstherapie kann Sie dabei unterstützen , Ihre Beschwerden insgesamt zu reduzieren und durch die Ernährung Ihre Gesundheit positiv zu beeinflussen. Die Ernährung wird angepasst an Ihr aktuelles Gewicht & gemeinsam definierter Zielsetzung für die Gewichtszunahme / oder - abnahme.

  6. Ziel ist es alle für Sie wichtigen Fettsäuren, Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe) Energie und Eiweiß in dem Maß zuzuführen, damit ihr Körper optimal versorgt wird. Hierfür werden gezielt entzündungsförderliche Lebensmittel gemieden sowie reichlich entzündungshemmende Lebensmittel verzehrt.

Inhalte als Bestandteil der Beratung:

  • Ernährung nach Chemotherapie, Kostaufbau, bekömmliche Ernährungsauswahl, Bekömmlichkeit steigern

  • Orale Supplemente: Trinknahrungen, Fettemulsionen zur Energieanreicherung als Option

  • Was tun bei therapiebedingten Beschwerden wie: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Schluckstörungen, Mundtrockenheit, Entzündungen im Mund- und Rachenraum

  • optimale parenterale Ernährung

  • "Krebsdiäten" die Sie bitte nicht anwenden sollen

Es gibt bisher keine „Krebsdiät“, die wissenschaftlich abgesichert eine Krebserkrankung heilen kann. Die Ernährungstherapie unterstützt Sie jedoch jedoch in allen Phasen in Prävention und Therapie von onkologischen Erkrankungen.

Sie erfahren unter anderem wie Sie Heil- und Regenerationsprozesse anregen können, Ihr Immunsystem unterstützen können durch Lebensmittel die von Natur aus antimykotische (gegen Pilze), antibakterielle (gegen Bakterien), antivirale (gegen Viren) und antioxidative sowie immunstärkende Eigenschaften haben - also quasi natürliche Antibiotika darstellen.

Einordnung Ihres Gewichts - Definition und Klassifikation des Gewichts im Verhältnis zur Größe.

Für Kinder und Jugendliche gelten spezielle Perzentilkurven, hier kann der BMI nicht einfach angewendet werden.

BMI und Interpretation: BMI: body mass index

Formel: Körpergewicht in kg : (Körpergröße in m)2 (ergibt die Einheit kg/m2)

Normalgewicht: 18,5 – 24.9

Übergewicht = Präadipositas: 25 – 29.9

Adipositas Grad I: 30 – 34.9

Adipositas Grad II: 35 – 39.9

Adipositas Grad III: > 40 = per magna

Untergewicht: <18,5

BMI 17 - 18,5 leichtgradiges Untergewicht

BMI 16 - 17 mäßiggradiges Untergewicht

BMI < 16 hochgradiges Untergewicht (Grad 1 und 2)

BMI 15 - 16 schweres Untergewicht

BMI < 15 extremes Untergewicht

Blutbild:

Es empfiehlt sich seinen Omega 3- Index regelmäßig überprüfen zu lassen.

Dieser gibt Auskunft über die Versorgung mit wertvollen Omega 3 Fettsäuren (alpha-Linolensäure, Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure), die maßgeblich Entzündungsprozessen im Körper entgegenwirken können.

Ernährungstherapie (oral, enteral (über Sonden), parenteral (über den Blutkreislauf)

  • Energiegerechte entzündungshemmende vollwertige Ernährung

  • Krebspräventionsbereich: Bei Übergewicht ist eine Gewichtsreduktion anzustreben.

  • ganzheitliche Therapie - haben Sie Begleiterkrankungen die innerhalb der Beratung zu berücksichtigen sind?

  • evtl. ist eine energiegangereicherte / und oder eiweißangereicherte Ernährung für Sie sinnvoll.

  • Energie & Protein zur Anreicherung Ihrer Speisen können über natürliche Lebensmittel oder über Supplemente erfolgen, hierzu berate ich Sie gerne. Es gibt auch Trinknahrungen zu Ergänzung, die Ihnen Ihr Arzt verordnen kann bei starkem Untergewicht.

  • Mikronährstoffmangel und Mineralstoffmangel vermeiden & evtl. durch Nährstoffpräparate entgegenwirken

  • Proteinmangel verhindern

  • Mangelernährung verhindern, Gewicht im Auge behalten, wöchentlich kontrollieren

  • Welche Nährstoffe benötige ich in welchem Verhältnis?

  • ausreichend Ballaststoffe zuführen (> 30 g / Tag), sofern es möglich ist und diätetisch nach Fall passt

  • ausreichend Flüssigkeit: Gesamtflüssigkeit pro Tag: 30 - 35 ml je kg Körpergewicht und Tag. Achtung dabei handelt es sich nicht um die reine Trinkflüssigkeit. Die Flüssigkeit durch Lebensmittel (ca. 500 - 800 ml) muss hiervon noch abgezogen werden, sodass eine Menge von ca. 1,3 - 2 l Trinkflüssigkeit entsteht.

  • welche Öle sind gut für mich? Auf was muss ich in Bezug zur entzündungshemmenden Kost achten?

  • Wieviel Streichfett (Butter/Margarine/Pflanzenfett) darf ich verwenden und welche Produkte sind empfehlenswert?

  • Wie kann ich mit natürlichen Lebensmitteln meinen Stoffwechsel ankurbeln und unterstützen?

  • ausreichend Omgea-3 - Fettsäuren und essentielle Fettsäuren zuführen

  • sinnvolle Mahlzeitenhäufigkeit für Ihren individuellen Fall abstimmen - Mahlzeiteneinteilung

  • Eiweiß- & Energiebedarf errechnen

  • angestrebte Gewichtsstabilisierung / - normalisierung & den geschätzten Zeitraum hierfür definieren

  • was gilt es bei Getränken und alkoholischen Getränken zu beachten?

  • Wie wirkt sich Bewegung auf Ihren Körper und damit auch auf Ihre Ernährung aus?

  • Blutzuckerschwankungen vermeiden

  • Süßen von Lebensmitteln - Süßstoffe, Glucose, Fruktose, Zucker und Zuckeraustauschstoffe, was kann ich verwenden und in welcher Menge? Wie hoch ist die jeweilige Süßkraft der unterschiedlichen Produkte?

  • was gilt es beim Backen und Kochen zu beachten?

  • was sind günstige Zwischenmahlzeiten / Hauptmahlzeiten

  • Essen außer Haus - was gilt es zu beachten?

  • Urlaub, Schiffsreise oder Klinikaufenthalt, was gilt es zu beachten?

  • Komplikationen / Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Inappetenz was kann ich dagegen tun?

  • Tagespläne als Beispiel für die praktische Umsetzung im Alltag

  • Genusstraining

  • Optimierung Ihrer Essenssituation

  • langfristiges Halten eines gemeinsam definierten Gewichts

  • evtl. kann eine Konsistenzanpassung (Weichkost, passierte Kost) sinnvoll oder erforderlich sein

  • Zusätzliche Therapieoptionen

  • Nahrungsergänzungsmittel - unter Umständen kann eine Ergänzung sinnvoll sein

  • Diätetische Produkte zur Unterstützung der Ernährungstherapie

  • und weitere Themen

Die Gefahr der Mangelernährung besteht durch

  1. Reduzierte Nahrungsaufnahme: Schmerzen, Angst, Emesis, Geruch-/Geschmackstörungen, Mukositis, Ulzeration, Stenose, Motilitätsstörung, Medikamente (Opioide)

  2. Maldigestion/ Malabsorption: Strahlenenteritis, Mukositis, postoperative anatomische Veränderungen, verminderte Enzymproduktion-/Wirkung

  3. Erhöhter Energiebedarf: Tumor als Auslöser für eine systemische Inflammation, stoffwechselaktives „Organ“

Krebsprävention

  • Ziel ist eine gesunde vollwertige Ernährung

  • Normalgewicht anstreben, Reduktion von Übergewicht

  • Immunabwehr steigern: ausreichend Vitamine, Mineralstoffe, Protein & sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe & Omega -3 Fettsäuren (ALA, EPA, DHA) zuführen

  • vermehrt antioxidative Vitamine zuführen

  • Alkoholkonsum reduzieren

  • Stressreduktion, für Entspannung täglich sorgen

  • Sport & Bewegung fördern

  • Für ein seelisches Gleichgewicht sorgen

 

Essen & Trinken nach den 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.

  1. Die Lebensmittelvielfalt genießen

  2. Gemüse und Obst - nimm "5 am Tag" (3 x Gemüse & 2 x Obst)

  3. Vollkorn wählen

  4. Mit tierischen Lebensmitteln die Auswahl ergänzen

  5. Gesundheitsfördernde Fette nutzen

  6. Zucker und Salz einsparen

  7. Am besten Wasser trinken

  8. Schonend zubereiten

  9. Achtsam essen und genießen

  10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben
     

Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe - welche gibt es?

= natürliche Inhaltsstoffe in Pflanzenkost (Gemüse, Obst, Getreide, Hülsenfrüchten, Kräutern, Gewürzen), die die Pflanze schützen & Aroma, Farbe und Duftstoffe verleihen.

 

  1. Carotinoide, Farbstoffe, die auch als Vorstufe von Vitamin A gelten

  2. Flavonoide, ebenfalls Farbstoffe

  3. Polyphenole, etwa Resveratrol aus Weintrauben oder Epigallokatechin aus grünem Tee

  4. Sulfide, und verwandte Schwefelverbindungen, etwa Sulforaphan aus Brokkoli

  5. Glucosinulate oder Senfölglycoside, etwa aus Kohlsorten oder Rettich.

  6. Phytoöstrogene

  7. Phytosterine

  8. Terpene

 

www.krebsinformationsdienst.de

 

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Hilfestellung:

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Frei sein
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„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, & eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hippokrates (460 - 370 v. Chr.)

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