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Ernährung bei einer Fettleber
(nicht durch Alkohol verursachte Fettleber)

"Essen hält Leib & Seele zusammen"
Zertifizierte auf dich abgestimmte Ernährungsberatung 
         
              

Ernährungsberatung in Schorndorf Sarah Mörstedt

Eine Fettleber ist gekennzeichnet durch eine vermehrte Einlagerung von Fett ins Fettgewebe der Leber. Hierbei kommt es zu Störungen in Prozessen wie Fettabbau bzw. Fettumbau, was schädigend auf die Leberzellen wirkt und schließlich zu einer Entzündung führen kann. Häufig bestehen ebenfalls Fettstoffwechselstörungen & oder eine Insulinresistenz.

Im weiteren Verlauf kann es durch Absterben von aktiven Leberzellen mit bindegewebigem Umbau zu einer Leberzirrhose bis hin zum Leberkarzinom kommen. Während die Verfettung und Entzündung in der Leber reversibel sind, lässt sich eine Zirrhose nicht mehr rückgängig machen (irreversibler Zustand).

Eine Fettleber kann auch zu einer Fettleberhepatitis führen. Eine Gewichtsreduktion ist sehr empfehlenswert um das Fett in der Leber abzubauen und keine Fettleberhepatitis zu riskieren.

Einteilung des Schweregrades der Fettleber in drei Stufen:

Stufe 1: reine Fettleber ohne entzündliche Reaktion

Stufe 2: Fettleber mit entzündlicher Reaktion (Steatohepatitis, entwickelt jeder zweite Betroffene)

Stufe 3: Leberzirrhose (Fettzirrhose, betrifft ca. 10 % der Fälle)

Weshalb ist eine Ernährungstherapie wichtig?

Die Ernährungstherapie unterstützt Sie dabei, die Fettleber aufzulösen, bevor irreversible Schäden entstehen können. Je früher die Fettleber beseitigt wird, desto besser für Ihre Gesundheit. Es gibt bisher keine medikamentöse Therapie, die eine Fettleber reduzieren oder auflösen kann. Die Therapie besteht in einer Lebensstiländerung mit mehr Bewegung sowie entsprechender Ernährungsumstellung. Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion unabdingbar.

Die Ernährungstherapie unterstützt Sie dabei, Ihre Beschwerden insgesamt zu reduzieren und hierdurch Ihre Gesundheit positiv zu beeinflussen. Eine energieangepasste vollwertige Ernährung unter Aufsicht einer zertifizierten Ernährungsfachkraft kann so langfristig zu Ihrem Erfolg führen. Die Ernährung wird angepasst an Ihr aktuelles Gewicht & gemeinsam definierter Zielsetzung für die Gewichtszunahme / oder - abnahme.

Ziel ist es alle für Sie wichtigen Fettsäuren, Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe) Energie und Eiweiß in dem Maß zuzuführen, damit ihr Körper optimal versorgt wird. Hierfür werden gezielt entzündungsförderliche Lebensmittel gemieden sowie reichlich entzündungshemmende Lebensmittel verzehrt.

Die nicht alkoholische Fettleber (Non-Alkoholic Fatty Liver Disease = NAFLD) gehört auf der ganzen Welt zu den häufigsten chronischen Lebererkrankungen. Die einfache Leberverfettung kann in eine entzündliche Form mit Fibrose übergehen, dann spricht man von einer nicht alkoholischen Steatohepatitis (NASH).

Einordnung Ihres Gewichts - Definition und Klassifikation des Gewichts im Verhältnis zur Größe.

Für Kinder und Jugendliche gelten spezielle Perzentilkurven, hier kann der BMI nicht einfach angewendet werden.

BMI und Interpretation: BMI: body mass index. Formel: Körpergewicht in kg : (Körpergröße in m)2

Untergewicht: <18,5

Normalgewicht: 18,5 – 24.9

Übergewicht = Präadipositas: 25 – 29.9

Adipositas Grad I: 30 – 34.9

Adipositas Grad II: 35 – 39.9

Adipositas Grad III: > 40 = per magna

Ernährungstherapie

  • Fettleber auflösen durch gezielte ernährungstherapeutische Maßnahmen, individuell auf Sie abgestimmt

  • Körpergewicht: Bei Übergewicht ist eine Gewichtsreduktion unabdingbar.

  • Bei Insulinresistenz & Fettstoffwechselstörungen, diese ebenfalls ernährungstherapeutisch behandeln

  • Mikronährstoffmangel und Mineralstoffmangel vermeiden & evtl. durch Nährstoffpräparate entgegenwirken

  • Proteinmangel verhindern

  • Welche Nährstoffe benötige ich in welchem Verhältnis?

  • ausreichend Ballaststoffe zuführen (> 30 g / Tag) über natürliche Lebensmittel, evtl. Ballaststoffsubstitution

  • ausreichend Flüssigkeit: Gesamtflüssigkeit pro Tag: 30 - 35 ml je kg Körpergewicht und Tag. Achtung dabei handelt es sich nicht um die reine Trinkflüssigkeit. Die Flüssigkeit durch Lebensmittel (ca. 500 - 800 ml) muss hiervon noch abgezogen werden, sodass eine Menge von ca. 1,3 - 2 l Trinkflüssigkeit entsteht.

  • wertvolle antikanzerogene (krebsschützende) sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe zuführen

  • entzündungshemmende Kost zur Vorbeugung von Krankheiten.

  • Eine für Sie angepasste Lebensmittelauswahl mit koch- und küchentechnischen Hinweisen (für das Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Mittagessen, Abendessen)

  • Sie essen Ihre warme Mahlzeit gerne abends? Gerne gehe ich individuell auf Ihre Situation ein und wir erstellen einen Plan wie Sie Ihre vollwertige Ernährung praktisch in Ihren Alltag umsetzen können.

  • welche Öle sind gut für mich? Auf was muss ich in Bezug zur entzündungshemmenden Kost achten?

  • Wieviel Streichfett (Butter/Margarine/Pflanzenfett) darf ich verwenden und welche Produkte sind empfehlenswert?

  • ausreichend Omgea-3 - Fettsäuren und essentielle Fettsäuren zuführen

  • Wie kann ich mit natürlichen Lebensmitteln meinen Stoffwechsel ankurbeln und unterstützen?

  • sinnvolle Mahlzeitenhäufigkeit für Ihren individuellen Fall abstimmen - Mahlzeiteneinteilung

  • angestrebte Gewichtsstabilisierung / - normalisierung & den geschätzten Zeitraum hierfür definieren

  • was gilt es bei Getränken und alkoholischen Getränken zu beachten?

  • Wie wirkt sich Bewegung auf Ihren Körper und damit auch auf Ihre Ernährung aus?

  • Blutzuckerschwankungen vermeiden

  • Süßen von Lebensmitteln - Süßstoffe, Glucose, Fruktose, Zucker und Zuckeraustauschstoffe, was kann ich verwenden und in welcher Menge? Wie hoch ist die jeweilige Süßkraft der unterschiedlichen Produkte?

  • was gilt es beim Backen und Kochen zu beachten?

  • was sind günstige Zwischenmahlzeiten / Hauptmahlzeiten

  • Essen außer Haus - was gilt es zu beachten?

  • Urlaub, Schiffsreise oder Klinikaufenthalt, was gilt es zu beachten?

  • Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Sodbrennen, Inappetenz, Schmerzen in Bezug zum Essen, was kann ich dagegen tun?

  • Tagespläne als Beispiel für die praktische Umsetzung im Alltag

  • Genusstraining

  • Optimierung Ihrer Essenssituation

  • langfristiges Halten eines gemeinsam definierten Gewichts

  • mit natürlichen Lebensmitteln Magen und Darm stärken

  • Zusätzliche Therapieoptionen

  • Diätetische Produkte zur Unterstützung der Ernährungstherapie

  • Nahrungsergänzungsmittel - unter Umständen kann eine Ergänzung sinnvoll sein

  • und weitere Themen

 

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„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, & eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hippokrates (460 - 370 v. Chr.)

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