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Ernährung bei Glutamatunverträglichkeit
"Essen hält Leib & Seele zusammen"
Zertifizierte auf dich abgestimmte Ernährungsberatung 
         
              

Ernährungsberatung in Schorndorf Sarah Mörstedt

Bei einer Glutamatintoleranz (Intoleranz = Unverträglichkeit), auch Chinarestaurantsyndrom entstehen Verdauungsprobleme wie Bauchschmerzen (abdominelle Beschwerden), Blähungen & oder Durchfall. Lebensmittel enthalten natürlicherweise Glutamate, die Industrie setzt jedoch immer mehr "Geschmacksverstärker" Lebensmitteln zu, wodurch die Entstehung einer Glutamatintoleranz entstehen kann oder begünstigt wird. Glutamat-Quellen werden als Aromen oder Lebensmittel  nicht als Lebensmittelzusatzstoff klassifiziert und erhalten somit keine E-Nummer. Glutamat wird als Nahrungszusatzstoff besonders in der asiatischen Küche und in fast allen Fertig- oder Halbfertigprodukten Lebensmittelindustrie verwendet.

Glutamatstoffwechsel:

Der Mensch benötigt Glutamat als Botenstoff (Neurotransmitter) für die Übertragung von Informationen im Gehirn. Glutamat kommt gebunden an Eiweißstoffe in vielen Lebensmitteln und ungebunden als freies Glutamat vor.

Geschmacksverstärkend wirkt nur das freie Glutamat.

Die Lebensmittelindustrie nutzt den Umami-Effekt (= ist das japanische Wort für leckeres und würziges Aroma) schon seit über 40 Jahren. Denn durch den Neurotransmitter kann der Eigengeschmack von Nahrungsmitteln wie Kräutern, Gemüse und Fleisch, der während des Erhitzens oder Gefrierens verloren geht, im Gehirn intensiviert werden.

Glutamat wird durch Fermentation aus stärkehaltigen pflanzlichen Produkten gewonnen.

 

Glutamat gilt als unbedenklich

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Glutamat keinen schädlichen Einfluss auf den Organismus.

Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat "keine Bedenken gegen die gelegentliche Verwendung geringer Mengen Glutamat bei der Zubereitung von Speisen". Aufgrund der wissenschaftlich festgestellten Unbedenklichkeit gibt es keine Obergrenze für die Tagesdosis Glutamat. Lebensmittel, denen Glutamat als Geschmacksverstärker zugesetzt wurde, müssen jedoch entsprechend gekennzeichnet sein.

 

Als Zusatz in Babynahrung ist Natriumglutamat in Deutschland verboten.

So kann der Verzehr glutamatreicher Speisen Übergewicht durch intensiven Geschmack (Knabbereien etc.) - Suchtgefahr fördern.

Bereits 10 bis 20 Minuten nach Aufnahme der als Auslöser angesehenen Stoffe kommt es zu unterschiedlichen Symptomen wie Mundtrockenheit, Kribbeln, Taubheitsgefühl in der Mundhöhle, Juckreiz im Hals, gerötete Hautpartien (z.B. Wangen) mit Hitzeempfindung, Herzklopfen, (Schläfen)-Kopfschmerzen, Gesichtsmuskelstarre, Nackensteifheit, Gliederschmerzen und Übelkeit. Darüber hinaus sind abdominelle Beschwerden wie Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen möglich.

Weshalb ist eine Ernährungstherapie wichtig?

Die Ernährungstherapie unterstützt Sie dabei, Ihre Beschwerden zu reduzieren und hierdurch Ihre Gesundheit positiv zu beeinflussen. Eine Eliminationsdiät mit anschließender glutamatarmer Ernährung unter Aufsicht einer zertifizierten Ernährungsfachkraft können so zu Ihrem Erfolg führen.

Ziel ist es alle für Sie wichtigen Fettsäuren, Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe) Energie und Eiweiß in dem Maß zuzuführen, damit ihr Körper optimal versorgt wird. Hierfür werden gezielt entzündungsförderliche Lebensmittel gemieden sowie reichlich entzündungshemmende Lebensmittel verzehrt. Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert. Durch eine entzündungshemmende Kost kann so der Gesundheitszustand verbessert werden.

Einordnung Ihres Gewichts - Definition und Klassifikation des Gewichts im Verhältnis zur Größe.

Für Kinder und Jugendliche gelten spezielle Perzentilkurven, hier kann der BMI nicht einfach angewendet werden.

BMI und Interpretation: BMI: body mass index. Formel: Körpergewicht in kg : (Körpergröße in m)2

Untergewicht: <18,5

Normalgewicht: 18,5 – 24.9

Übergewicht = Präadipositas: 25 – 29.9

Adipositas Grad I: 30 – 34.9

Adipositas Grad II: 35 – 39.9

Adipositas Grad III: > 40 = per magna

Ernährungstherapie

  • Welche Lebensmittel enthalten reichlich Glutamat?

  • Hat der Verarbeitungsprozess der Lebensmittel Einfluss auf den Glutamatgehalt der Lebensmittel?

  • Auf welche Lebensmittel muss ich "verzichten" welche kann ich bedenkenlos essen?

  • Aufbau zu einer angepassten vollwertigen Dauerernährung

  • Antientzündliche Ernährung als Basis, individuell auf Sie abgestimmt

  • ganzheitliche Therapie - haben Sie Begleiterkrankungen die innerhalb der Beratung zu berücksichtigen sind?

  • Fettauswahl insgesamt, wie sollte diese gestaltet sein

  • wieviel tierische Lebensmittel (z.B. Fleischwaren, Milch u. Milchprodukte, Käse, Fischwaren, Eier) sind empfehlenswert?

  • Auf was muss ich bei der Auswahl tierischer Lebensmittel achten?

  • Wie kann ich durch die Ernährung Entzündungsprozessen entgegenwirken?

  • Körpergewicht: Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert.

  • Bei Insulinresistenz & Fettstoffwechselstörungen, diese ebenfalls ernährungstherapeutisch behandeln

  • Mikronährstoffmangel und Mineralstoffmangel vermeiden & evtl. durch Nährstoffpräpaerate entgegenwirken

  • Proteinmangel verhindern

  • Welche Nährstoffe benötige ich in welchem Verhältnis?

  • ausreichend Ballaststoffe zuführen (> 30 g / Tag) über natürliche Lebensmittel, evtl. Ballaststoffsubstitution

  • ausreichend Flüssigkeit: Gesamtflüssigkeit pro Tag: 30 - 35 ml je kg Körpergewicht und Tag. Achtung dabei handelt es sich nicht um die reine Trinkflüssigkeit. Die Flüssigkeit durch Lebensmittel (ca. 500 - 800 ml) muss hiervon noch abgezogen werden, sodass eine Menge von ca. 1,3 - 2 l Trinkflüssigkeit entsteht.

  • wertvolle antikanzerogene (krebsschützende) sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe zuführen

  • Eine für Sie angepasste Lebensmittelauswahl mit koch- und küchentechnischen Hinweisen (für das Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Mittagessen, Abendessen)

  • Sie essen Ihre warme Mahlzeit gerne abends? Gerne gehe ich individuell auf Ihre Situation ein und wir erstellen einen Plan wie Sie Ihre vollwertige Ernährung praktisch in Ihren Alltag umsetzen können.

  • welche Öle sind gut für mich? Auf was muss ich in Bezug zur entzündungshemmenden Kost achten?

  • Wieviel Streichfett (Butter/Margarine/Pflanzenfett) darf ich verwenden und welche Produkte sind empfehlenswert?

  • ausreichend Omgea-3 - Fettsäuren und essentielle Fettsäuren zuführen

  • Wie kann ich mit natürlichen Lebensmitteln meinen Stoffwechsel ankurbeln und unterstützen?

  • sinnvolle Mahlzeitenhäufigkeit für Ihren individuellen Fall abstimmen - Mahlzeiteneinteilung

  • angestrebte Gewichtsstabilisierung / - normalisierung & den geschätzten Zeitraum hierfür definieren

  • was gilt es bei Getränken und alkoholischen Getränken zu beachten?

  • Wie wirkt sich Bewegung auf Ihren Körper und damit auch auf Ihre Ernährung aus?

  • Blutzuckerschwankungen vermeiden

  • Süßen von Lebensmitteln - Süßstoffe, Glucose, Fruktose, Zucker und Zuckeraustauschstoffe, was kann ich verwenden und in welcher Menge? Wie hoch ist die jeweilige Süßkraft der unterschiedlichen Produkte?

  • was gilt es beim Backen und Kochen zu beachten?

  • was sind günstige Zwischenmahlzeiten / Hauptmahlzeiten

  • Essen außer Haus - was gilt es zu beachten?

  • Urlaub, Schiffsreise oder Klinikaufenthalt, was gilt es zu beachten?

  • Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Sodbrennen, Inappetenz, Schmerzen in Bezug zum Essen, was kann ich dagegen tun?

  • Tagespläne als Beispiel für die praktische Umsetzung im Alltag

  • Genusstraining

  • Optimierung Ihrer Essenssituation

  • langfristiges Halten eines gemeinsam definierten Gewichts

  • mit natürlichen Lebensmitteln Magen und Darm stärken

  • Zusätzliche Therapieoptionen

  • Diätetische Produkte zur Unterstützung der Ernährungstherapie

  • Nahrungsergänzungsmittel - unter Umständen kann eine Ergänzung sinnvoll sein

  • und weitere Themen

 

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Hilfestellung:

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Medizinische Ernährungsberatung die wirt!

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, & eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hippokrates (460 - 370 v. Chr.)

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