Ernährung bei Histaminintoleranz
"Essen hält Leib & Seele zusammen"
Zertifizierte auf dich abgestimmte Ernährungsberatung
Bei einer Histamintoleranz (Intoleranz = Unverträglichkeit) entstehen Verdauungsprobleme wie Bauchschmerzen (abdominelle Beschwerden), Blähungen & oder Durchfall. Hierbei wird Histamin durch das Enzym Diaminoxidase nicht genügend im Körper abgebaut, wodurch unterschiedliche Beschwerden entstehen. Histamin gehört zu den biogenen Aminen, die in geringen Mengen in fast allen Lebensmitteln vorkommen. Sie entstehen beim Ab- und Umbau von Eiweiß (Protein). Histamin ist auch ein Gewebshormon, welches im Körper produziert wird. Dort, wo es ausgeschüttet wird, kommt es zur Kontraktion der Muskulatur, z.B. Atemwege, Darmtrakt oder auch Gebärmutter. Histamin wirkt auf die Blutgefäße entspannend, so dass es zum Blutdruckabfall kommen kann. Außerdem führt es zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Gefäße. Histamin wird bei allergischen Reaktionen in großen Mengen freigesetzt.
Weshalb ist eine Ernährungstherapie wichtig
Die Ernährungstherapie unterstützt Sie dabei, Ihre Beschwerden zu reduzieren und hierdurch Ihre Gesundheit positiv zu beeinflussen. Eine Eliminationsdiät mit anschließender histaminarmer Ernährung unter Aufsicht einer zertifizierten Ernährungsfachkraft können so zu Ihrem Erfolg führen.
Ziel ist es alle für Sie wichtigen Fettsäuren, Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe) Energie und Eiweiß in dem Maß zuzuführen, damit ihr Körper optimal versorgt wird. Hierfür werden gezielt entzündungsförderliche Lebensmittel gemieden sowie reichlich entzündungshemmende Lebensmittel verzehrt. Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert. Durch eine entzündungshemmende Kost kann so der Gesundheitszustand verbessert werden.
Wirkung von Histamin:
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Haut: Hautrötungen, Quaddelbildungen, Juckreiz, Nesselsucht, Ekzeme
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Magen-Darm-Trakt: Übelkeit bis zum Erbrechen, Durchfall, Magenkrämpfe, Blähungen
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Herz-Kreislauf-System: Herzrasen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall
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sonstige Reaktionen: laufende Nase, Asthma, Kopfschmerzen und Migräne
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selten in schlimmen Fällen: allergischer Schock (lebensbedrohlicher Zustand)
Unser Körper ist in der Lage mit größeren Histaminmengen fertig zu werden. Das Enzym Diaminoxidase (DAO) baut das Histamin im Dünndarm zu einem großen Teil ab, aber auch in der Leber, im Blut und in der Niere sind die DAO und ein weiteres Enzym mit dem Abbau des Histamins beschäftigt. Für den Histaminabbau benötigt das Enzym DAO unter anderem Vitamin B6 und Kupfer. So gelangt auch nach dem Verzehr größerer Mengen an Histamin nur wenig Histamin in den Körper. Bei gesunden Menschen kommt es erst zu Problemen, wenn die aufgenommene Histaminmenge sehr groß ist, wie etwa bei verdorbenen Meerestieren. Besonders empfindliche Menschen hingegen können aber schon auf geringe Mengen Histamin mit Symptomen reagieren.
Ursachen für eine erhöhte Histaminbelastung sind: Hemmung des histaminabbauenden Enzyms Diaminoxidase (DAO) durch: Enzymdefekte, Medikamente & Alkohol können die Aktivität des Enzyms verringern
(wie z.B. bestimmte Schlaf- u. Schmerzmittel, Antirheumatika und hustenlösende Substanzen)
Verzehr anderer biogener Amine: Tyramin, Phenylethylamin und Serotonin sind weitere biogene Amine, die für den Abbau das Enzym DAO benötigen. Da diese biogenen Amine bevorzugt abgebaut werden, bleibt für den Histaminabbau nicht mehr genügend freie Kapazität des Enzyms übrig.
Verzehr von Histaminliberatoren: Histaminliberatoren sind Substanzen, die das im Körper gespeicherte Histamin freisetzen bzw. aktivieren können.
Akuter Magen-Darm-Infekt: Die Beschwerden nach dem Verzehr histaminreicher Nahrungsmittel treten meist unmittelbar, manchmal aber auch zeitverzögert (bis zu 24 Stunden) auf. Hierdurch wird die Suche nach den Auslösern deutlich erschwert. Die Histaminintoleranz ist eine erworbene Krankheit (keine angeborene), sie entwickelt sich mit zunehmendem Alter schleichend.
Einordnung Ihres Gewichts - Definition und Klassifikation des Gewichts im Verhältnis zur Größe.
Für Kinder und Jugendliche gelten spezielle Perzentilkurven, hier kann der BMI nicht einfach angewendet werden.
BMI und Interpretation: BMI: body mass index. Formel: Körpergewicht in kg : (Körpergröße in m)2
Untergewicht: <18,5
Normalgewicht: 18,5 – 24.9
Übergewicht = Präadipositas: 25 – 29.9
Adipositas Grad I: 30 – 34.9
Adipositas Grad II: 35 – 39.9
Adipositas Grad III: > 40 = per magna
Ernährungstherapie
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Welche Lebensmittel enthalten reichlich Histamine?
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Hat der Verarbeitungsprozess der Lebensmittel Einfluss auf den Histamingehalt der Lebensmittel?
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Auf welche Lebensmittel muss ich "verzichten" welche kann ich bedenkenlos essen?
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Aufbau zu einer angepassten vollwertigen Dauerernährung
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Antientzündliche Ernährung als Basis, individuell auf Sie abgestimmt
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ganzheitliche Therapie - haben Sie Begleiterkrankungen die innerhalb der Beratung zu berücksichtigen sind?
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Fettauswahl insgesamt, wie sollte diese gestaltet sein
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wieviel tierische Lebensmittel (z.B. Fleischwaren, Milch u. Milchprodukte, Käse, Fischwaren, Eier) sind empfehlenswert?
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Auf was muss ich bei der Auswahl tierischer Lebensmittel achten?
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Wie kann ich durch die Ernährung Entzündungsprozessen entgegenwirken?
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Körpergewicht: Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert.
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Bei Insulinresistenz & Fettstoffwechselstörungen, diese ebenfalls ernährungstherapeutisch behandeln
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Mikronährstoffmangel und Mineralstoffmangel vermeiden & evtl. durch Nährstoffpräparate entgegenwirken
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Proteinmangel verhindern
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Welche Nährstoffe benötige ich in welchem Verhältnis?
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ausreichend Ballaststoffe zuführen (> 30 g / Tag) über natürliche Lebensmittel, evtl. Ballaststoffsubstitution
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ausreichend Flüssigkeit: Gesamtflüssigkeit pro Tag: 30 - 35 ml je kg Körpergewicht und Tag. Achtung dabei handelt es sich nicht um die reine Trinkflüssigkeit. Die Flüssigkeit durch Lebensmittel (ca. 500 - 800 ml) muss hiervon noch abgezogen werden, sodass eine Menge von ca. 1,3 - 2 l Trinkflüssigkeit entsteht.
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wertvolle antikanzerogene (krebsschützende) sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe zuführen
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Eine für Sie angepasste Lebensmittelauswahl mit koch- und küchentechnischen Hinweisen (für das Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Mittagessen, Abendessen)
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Sie essen Ihre warme Mahlzeit gerne abends? Gerne gehe ich individuell auf Ihre Situation ein und wir erstellen einen Plan wie Sie Ihre vollwertige Ernährung praktisch in Ihren Alltag umsetzen können.
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welche Öle sind gut für mich? Auf was muss ich in Bezug zur entzündungshemmenden Kost achten?
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Wieviel Streichfett (Butter/Margarine/Pflanzenfett) darf ich verwenden und welche Produkte sind empfehlenswert?
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ausreichend Omgea-3 - Fettsäuren und essentielle Fettsäuren zuführen
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Wie kann ich mit natürlichen Lebensmitteln meinen Stoffwechsel ankurbeln und unterstützen?
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sinnvolle Mahlzeitenhäufigkeit für Ihren individuellen Fall abstimmen - Mahlzeiteneinteilung
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angestrebte Gewichtsstabilisierung / - normalisierung & den geschätzten Zeitraum hierfür definieren
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was gilt es bei Getränken und alkoholischen Getränken zu beachten?
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Wie wirkt sich Bewegung auf Ihren Körper und damit auch auf Ihre Ernährung aus?
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Blutzuckerschwankungen vermeiden
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Süßen von Lebensmitteln - Süßstoffe, Glucose, Fruktose, Zucker und Zuckeraustauschstoffe, was kann ich verwenden und in welcher Menge? Wie hoch ist die jeweilige Süßkraft der unterschiedlichen Produkte?
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was gilt es beim Backen und Kochen zu beachten?
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was sind günstige Zwischenmahlzeiten / Hauptmahlzeiten
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Essen außer Haus - was gilt es zu beachten?
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Urlaub, Schiffsreise oder Klinikaufenthalt, was gilt es zu beachten?
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Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Sodbrennen, Inappetenz, Schmerzen in Bezug zum Essen, was kann ich dagegen tun?
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Tagespläne als Beispiel für die praktische Umsetzung im Alltag
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Genusstraining
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Optimierung Ihrer Essenssituation
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langfristiges Halten eines gemeinsam definierten Gewichts
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mit natürlichen Lebensmitteln Magen und Darm stärken
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Zusätzliche Therapieoptionen
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Diätetische Produkte zur Unterstützung der Ernährungstherapie
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Nahrungsergänzungsmittel - unter Umständen kann eine Ergänzung sinnvoll sein
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und weitere Themen
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