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Kümmel

Carum Carvi

 

Auch Auch: Feld- und Wiesenkümmel, gemeiner Kümmel,

Karbe, Kümmech, Karve, echter Kümmel

 

 

Beschreibung:

Kümmel ist vermutlich das älteste Gewürz der Welt.

Er gehört zu den Doldenblütlern und ist eine zweijährige Pflanze, die 60 – 100 cm hoch wachsen kann. Er besitzt gefiederte Blätter.

Seine Blütenform ist eine weiße Dolde.

Die Blütenfarbe reicht von weiß bis rosa.

Die Früchte der Pflanze sind die Kümmelsamen,

die von einer Fruchtkapsel umgeben sind.

Das Gewürz ist sichelförmig gebogen & an ihrer Außenseite braun & an der Innenseite hellbraun bis gelblich gefärbt. Der Samen ist an beiden Enden spitz.

 

Erntezeit:

Von Juni bis September wird der Kümmel kurz vor seiner Reife samt Stielen und Früchten geerntet, aufgehängt und getrocknet.

Erst wenn die Früchte trocken sind, wird er wie Weizen gedroschen.

 

Angebotsformen:

  • getrocknet als ganze Samen

  • gemahlen

  • Kümmelöl

 

Inhaltsstoffe:

Kümmel enthält fette Öle, Gerbstoffe, Harze als auch zwischen 3-7% ätherische Öle wie zum Beispiel Carvon, das mitunter auch den typischen Kümmelgeschmack ausmacht.

 

Geschmack & Geruch:

Kümmel hat einen charakteristischen angenehmen Duft,

leicht süßlich, und erinnert an Anis.

 

Koch- und küchentechnische Verwendung:

Verarbeitung:

Kümmelsamen werden den Speisen zugesetzt und mitgekocht, während Kümmelpulver erst kurz vor Garzeitende zugegeben werden kann.

Da Kümmel ein sehr intensives Aroma hat, sollte er vorsichtig dosiert werden.

Er wird allgemein schweren Speisen zugesetzt, die also blähend oder fettreich sind.

Verwendung innerhalb der Diätetik:

Kümmel wirkt appetitanregend, beruhigt den Magen und hilft auch bei schmerzhaften Bauchkrämpfen und Blähungen. Kümmel unterstützt zudem die Leber- und Gallenfunktion und beseitigt ein unangenehmes Völlegefühl nach dem Essen. Er ist für alle Kostformen geeignet.

Kümmeltee: 1 TL Kümmel auf 250 ml 10 min ziehen lassen

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, & eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hippokrates (460 - 370 v. Chr.)

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