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Ernährung bei Laktoseintoleranz
"Essen hält Leib & Seele zusammen"
Zertifizierte auf dich abgestimmte Ernährungsberatung 
         
              

Ernährungsberatung in Schorndorf Sarah Mörstedt
Bei einer Laktoseintoleranz (Intoleranz = Unverträglichkeit, auch Laktosemalabsorption) entstehen Verdauungsprobleme wie Bauchschmerzen (abdominelle Beschwerden), Blähungen, Durchfall oder Übelkeit. Diese Unverträglichkeit kann unterschiedliche Gründe als Ursache haben. Milchzucker (Laktose) aus herkömmlichen Milch- und Milchprodukten und Käse wird nicht oder nur sehr schlecht vertragen. Laktose ist ein Disaccharid (Zweifachzucker) & besteht aus 2 Einfachzucker- Molekülen: Galactose (Schleimzucker)& Glucose (Traubenzucker). Diese Verbindung zwischen den beiden Molekülen muss der Körper durch ein Enzym Laktase (aus dem oberen Teil des Dünndarms) spalten, damit die Laktose in Form der 2 Einfachzucker erst in der Darmschleimhaut aufgenommen werden kann (= resorbiert werden kann). Bei der Laktoseintoleranz ist dieser Mechanismus gestört, d.h. die Laktose gelangt in tiefere Darmabschnitte und führt so zu Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen.

 

Einteilung

  1. primär angeborene Laktoseintoleranz

    • von Geburt an

    • starke Diarrhoen

    • Krankheitsbild der Pädiatrie

    • lactosefreie Kost mit max. 2g Laktose pro Tag

    • Hereditäre Form der Laktoseintoleranz

  2. primär erworbene Laktoseintoleranz = häufigste Form der Laktoseintoleranz

    • mit zunehmendem Alter nimmt die Lactase - Aktivität ab

    • physiologisch in Asien und Afrika nahezu 100% der Bevölkerung betroffen

  3. sekundäre Laktoseintoleranz

    • als Folge einer primären Grunderkrankung (z.B. nach einer Entfernung von Bauchspeicheldrüse, Magen, Duodenum (oberer Teil des Dünndarms oder bei Zöliakie etc.).

Diagnosestellung:

Wurde durch einen H2-Atemtest eine Laktoseintoleranz bestätigt, kann diese durch eine milchzuckerfreie bzw. milchzuckerarme Ernährung erfolgreich behandelt werden.

Weshalb ist eine Ernährungstherapie wichtig?

Die Ernährungstherapie unterstützt Sie dabei, die Durchfallsymptomatik zu lindern und schließlich aufzulösen. Des Weiteren werden Blähungen, Völlegefühl, Druck im Bauchraum, Schmerzen hierdurch entgegengewirkt. Sie erfahren welche Lebensmittel Sie bedenkenlos essen können, wo laktosefreie Produkte Sinn machen und welche Produkte Sie unter Umständen (mit geringen Rest-Laktoseanteil) bedenkenlos essen können, da sie von Natur aus nahezu laktosefrei sind. Ziel ist es alle für Sie wichtigen Fettsäuren, Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe) Energie und Eiweiß in dem Maß zuzuführen, damit ihr Körper optimal versorgt wird. Hierfür werden gezielt entzündungsförderliche Lebensmittel gemieden sowie reichlich entzündungshemmende Lebensmittel verzehrt. Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert. Durch eine entzündungshemmende Kost kann so der Gesundheitszustand verbessert werden.

Eine Laktosefreie Kost enthält max. 1-2 g Laktose pro Tag.

Eine Laktosearme Kost enthält max. 5-8 g Laktose pro Tag.

Einordnung Ihres Gewichts - Definition und Klassifikation des Gewichts im Verhältnis zur Größe.

Für Kinder und Jugendliche gelten spezielle Perzentilkurven, hier kann der BMI nicht einfach angewendet werden.

BMI und Interpretation: BMI: body mass index. Formel: Körpergewicht in kg : (Körpergröße in m)2

Untergewicht: <18,5

Normalgewicht: 18,5 – 24.9

Übergewicht = Präadipositas: 25 – 29.9

Adipositas Grad I: 30 – 34.9

Adipositas Grad II: 35 – 39.9

Adipositas Grad III: > 40 = per magna

Ernährungstherapie

  • Antientzündliche Ernährung als Basis, individuell auf Sie abgestimmt

  • Laktosearme oder - freie Kost je nach Fall, Begleiterscheinungen weitere Diagnosen werden berücksichtigt (Blähungen etc.)

  • ganzheitliche Therapie - haben Sie Begleiterkrankungen die innerhalb der Beratung zu berücksichtigen sind?

  • Fettauswahl insgesamt, wie sollte diese gestaltet sein

  • wieviel tierische Lebensmittel (z.B. Fleischwaren, Milch u. Milchprodukte, Käse, Fischwaren, Eier) sind empfehlenswert?

  • Auf was muss ich bei der Auswahl tierischer Lebensmittel achten?

  • Wie kann ich durch die Ernährung Entzündungsprozessen entgegenwirken?

  • Körpergewicht: Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert.

  • Bei Insulinresistenz & Fettstoffwechselstörungen, diese ebenfalls ernährungstherapeutisch behandeln

  • Mikronährstoffmangel und Mineralstoffmangel vermeiden & evtl. durch Nährstoffpräparate entgegenwirken

  • Proteinmangel verhindern

  • Welche Nährstoffe benötige ich in welchem Verhältnis?

  • ausreichend Ballaststoffe zuführen (> 30 g / Tag) über natürliche Lebensmittel, evtl. Ballaststoffsubstitution

  • ausreichend Flüssigkeit: Gesamtflüssigkeit pro Tag: 30 - 35 ml je kg Körpergewicht und Tag. Achtung dabei handelt es sich nicht um die reine Trinkflüssigkeit. Die Flüssigkeit durch Lebensmittel (ca. 500 - 800 ml) muss hiervon noch abgezogen werden, sodass eine Menge von ca. 1,3 - 2 l Trinkflüssigkeit entsteht.

  • wertvolle antikanzerogene (krebsschützende) sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe zuführen

  • Eine für Sie angepasste Lebensmittelauswahl mit koch- und küchentechnischen Hinweisen (für das Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Mittagessen, Abendessen)

  • Sie essen Ihre warme Mahlzeit gerne abends? Gerne gehe ich individuell auf Ihre Situation ein und wir erstellen einen Plan wie Sie Ihre vollwertige Ernährung praktisch in Ihren Alltag umsetzen können.

  • welche Öle sind gut für mich? Auf was muss ich in Bezug zur entzündungshemmenden Kost achten?

  • Wieviel Streichfett (Butter/Margarine/Pflanzenfett) darf ich verwenden und welche Produkte sind empfehlenswert?

  • ausreichend Omgea-3 - Fettsäuren und essentielle Fettsäuren zuführen

  • Wie kann ich mit natürlichen Lebensmitteln meinen Stoffwechsel ankurbeln und unterstützen?

  • sinnvolle Mahlzeitenhäufigkeit für Ihren individuellen Fall abstimmen - Mahlzeiteneinteilung

  • angestrebte Gewichtsstabilisierung / - normalisierung & den geschätzten Zeitraum hierfür definieren

  • was gilt es bei Getränken und alkoholischen Getränken zu beachten?

  • Wie wirkt sich Bewegung auf Ihren Körper und damit auch auf Ihre Ernährung aus?

  • Blutzuckerschwankungen vermeiden

  • Süßen von Lebensmitteln - Süßstoffe, Glucose, Fruktose, Zucker und Zuckeraustauschstoffe, was kann ich verwenden und in welcher Menge? Wie hoch ist die jeweilige Süßkraft der unterschiedlichen Produkte?

  • was gilt es beim Backen und Kochen zu beachten?

  • was sind günstige Zwischenmahlzeiten / Hauptmahlzeiten

  • Essen außer Haus - was gilt es zu beachten?

  • Urlaub, Schiffsreise oder Klinikaufenthalt, was gilt es zu beachten?

  • Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Sodbrennen, Inappetenz, Schmerzen in Bezug zum Essen, was kann ich dagegen tun?

  • Tagespläne als Beispiel für die praktische Umsetzung im Alltag

  • Genusstraining

  • Optimierung Ihrer Essenssituation

  • langfristiges Halten eines gemeinsam definierten Gewichts

  • mit natürlichen Lebensmitteln Magen und Darm stärken

  • Zusätzliche Therapieoptionen

  • Diätetische Produkte zur Unterstützung der Ernährungstherapie

  • Nahrungsergänzungsmittel - unter Umständen kann eine Ergänzung sinnvoll sein

  • und weitere Themen

 

Sie haben Fragen? Ich freue mich über Ihren Anruf oder Email. Zum Kontaktformular

Hilfestellung:

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Medizinische Ernährungsberatung die wirt!

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, & eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hippokrates (460 - 370 v. Chr.)

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