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Lorbeer

Auch: Lorbeerblatt, Suppenblätter, Gewürzlorbeer

Beschreibung:

immergrüner Lorbeerbaum, im Mittelmeergebiet beheimatet

Blätter: ledrig zäh, lanzettförmig, ganzrandig leicht gewellt, Oberseite glänzend, Unterseite matt. Die Blätter bleiben mehrere Jahre am Baum, bis sie abfallen.

Hauptlieferanten: Türkei, Italien, Balkan

Die Blätter haben eine gute Qualität, wenn: stiellose, grüne, trockene und ganze Blätter.

Lorbeeren sind die reifen und getrockneten Früchte des Lorbeerbaumes, deren Öl als Insektenschutzmittel verwendet wird.

 

Erntezeit:

Im Sommer

 

Angebotsformen:

frisch, getrocknet, ganz, geschnitten, gemahlen

 

Inhaltsstoffe:

1-2,5% ätherische Öle: hauptsächlich Cineol, Polyphenole, Gerbstoffe, Bitterstoffe

 

Geschmack und Geruch:

Geschmack: sehr kräftiges + würzig bitteres Aroma (bei frischen Blättern intensiver als bei getrockneten) zerbrochene Lorbeerblätter verlieren schnell an Aroma.

 

Koch- und Küchentechnische Verwendung mit typischen Gerichten:

Die Blätter geben Aroma- und Geschmacksstoffe erst beim Kochen frei. Sie werden zu Beginn des Garvorganges den Speisen zugesetzt und vor dem Servieren wieder entfernt.

 

Suppen: Gemüsesuppe, Püreesuppe, Eintöpfe aus Hülsenfrüchten

Fischgerichte: Fischsud für gedünsteten Fisch

Fleischgerichte: Schmorfleisch, Gulasch, Frikassee, Hammelfleisch, Wild, Kochschinken, Pökelfleisch, Sauerbraten, Ochsenschwanzragout,                               

Marinaden

Saucen: Tomatensauce, Bratensauce

Gemüse: Sauerkraut, Rotkraut, Sülzen, eingelegte Rote Beete, Senfgurken, Mixed Pickles, eingelegte Gurken und Kürbisse

Reisgerichte

 

Verwendung innerhalb der Diätetik:

appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, & eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hippokrates (460 - 370 v. Chr.)

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