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Ernährung bei Durchfall
"Essen hält Leib & Seele zusammen"
Zertifizierte auf dich abgestimmte Ernährungsberatung 
         
              

Ernährungsberatung in Schorndorf Sarah Mörstedt
Die Mundtrockenheit (Xerostomie oder Oligostomie) ist eine häufige Folge einer verminderten Speichelproduktion. Eine trockene Mundschleimhaut ist anfälliger für Schädigungen wodurch es schneller zu Entzündungen kommen kann. Häufig ist der pH-Wert im Speichelsekret bei Mundtrockenheit erniedrigt .

Ursachen:

  • Entsteht durch verminderte Speichelsekretion

 

z.B. durch:

  • Stress oder Lampenfieber

  • Flüssigkeitsmangel, Dehydratation (aufgrund von zu wenig Trinkflüssigkeit / Gesamtflüssigkeitsaufnahme) (Achtung bei Durchfall & Erbrechen)

  • trockene Luft

  • Mundatmung

  • zunehmendes Alter

  • Schnarchen

  • Heiserkeit

  • Psyche

  • Rauchen

  • chirurgische Eingriffe im Hals-Nasenbereich

  • Bestrahlungstherapie im Hals-Nasenbereich

Symptome:

  • Foetor ex ore (Mundgeruch)

  • Karies

  • Risikogruppen: ältere Menschen, Tumore der Speicheldrüsen, Strahlentherapie im Gesichts- oder Halsbereich, Sjörgen-Syndrom, Medikamente

Mögliche Erkrankungen als Ursache:

  • Speicheldrüsentumoren

  • Erkältung / Nasennebenhöhlenentzündung

  • Stoffwechselerkrankungen: Diabetes mellitus

  • Sialadenose (= schmerzlose beidseitige Schwellung der Speicheldrüsen vermindert die Speichelsekretion)

  • Diabetes insipidus (= Wasserharnruhr, gestörte Urinausscheidung, vermehrte Urinausscheidung (Polyurie))

  • Kleinwüchsigkeit

  • Morbus Addison

  • Sarkoidose

  • Sjögren-Syndrom

  • Wachstumshormonmangel

Medikamente die zu Mundtrockenheit führen, weil sie das vegetative Nervensystem beeinflussen:

  • Antihypertensiva: Medikamente bei Bluthochdruck: z.B. Betablocker, ACE-Hemmer, einige Wasser ausscheidende Medikamente (Diuretika), Kalziumantagonisten

  • Schmerzmittel: Starke Mittel aus der Gruppe der Opioide verursachen einen trockenen Mund.

  • Drogen: Der Wirkstoff des Cannabis Tetrahydrocannabinol (THC) sowie andere Drogen wie Heroin, Kokain oder Ecstasy (MDMA) wirken sich auf die Speicheldrüsenfunktion aus.

  • Antiparkinsonmittel: Dopaminagonisten

  • Beruhigungs- und Schlafmittel: krampflösende Medikamente (Spasmolytika), einige Schlafmittel (Hypnotika) sowie Beruhigungsmittel (Sedativa)

  • Antihistaminika (Wirkstoffe gegen Allergien) – auch sie können einen trockenen Mund auslösen.

  • Anticholinergika: Medikamente, die direkt den Parasympathikus hemmen, oder den Sympathikus aktivieren (Sympathomimetika).

  • Chemotherapeutika: Im Rahmen einer Krebsbehandlung einer Chemotherapie unterziehen, haben unter starker Mundtrockenheit zu leiden. Das kommt verstärkt bei einigen Zytostatika vor.

  • Antiepiletika bei Epilepsie

  • Antiemetika: Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen verursachen oft einen trockenen Mund.

  • Psychopharmaka: manche Antidepressiva, aber auch Mittel gegen Angstzustände (Neuroleptika) haben oft eine Mundtrockenheit zur Folge.

 

Quelle: https://www.netdoktor.de/symptome/mundtrockenheit/

Speichelproduktion: ca. 0,5 - 1,5 Liter pro Tag

Drüsen: 6 große Speicheldrüsen & unzählbare kleine Speicheldrüsen. Die größte Drüse ist die paarig angelegte Ohrspeicheldrüse (Glandula Parotis), die sich über die Wangen erstreckt. Die kleineren Speicheldrüsen sitzen jeweils rechts & links im Mundboden als Unterzungenspeicheldrüse (Glandula sublinguales) und Unterkieferspeicheldrüse (Glandula submandibularis).

Weshalb ist eine Ernährungstherapie wichtig?

Die Ernährungstherapie unterstützt Sie dabei, der Mundtrockenheit entgegenzuwirken, indem die Speichelproduktion mit natürlichen Lebensmitteln angeregt wird. Der Flüssigkeitsbedarf wird für Sie ermittelt und mithilfe eines Trinkprotokolls kann die Flüssigkeitszufuhr beobachtet werden. Des Weiteren soll eine Entzündung der Mundschleimhaut / Zungenbereich in Folge der Mundtrockenheit entgegengewirkt werden durch eine angepasste Ernährung. Wenn die Mundschleimhaut / Zungenbereich bereits entzündet ist / sind, wird die Ernährung durch eine säurearme / nicht reizende evtl. je nach Fall konsistenzangepasste Ernährung adaptiert.

Einordnung Ihres Gewichts - Definition und Klassifikation des Gewichts im Verhältnis zur Größe.

Für Kinder und Jugendliche gelten spezielle Perzentilkurven, hier kann der BMI nicht einfach angewendet werden.

BMI und Interpretation: BMI: body mass index. Formel: Körpergewicht in kg : (Körpergröße in m)2

Untergewicht: <18,5

Normalgewicht: 18,5 – 24.9

Übergewicht = Präadipositas: 25 – 29.9

Adipositas Grad I: 30 – 34.9

Adipositas Grad II: 35 – 39.9

Adipositas Grad III: > 40 = per magna

Ernährungstherapie

  • Speichelproduktion mit Lebensmitteln und Getränken anregen

  • Mundtrockenheit insgesamt entgegenwirken

  • auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, Trinkprotokoll führen, Gesamtflüssigkeitszufuhr beachten

  • Antientzündliche Ernährung als Basis, individuell auf Sie abgestimmt, evtl. konsistenzadaptiert

  • ganzheitliche Therapie - haben Sie Begleiterkrankungen die innerhalb der Beratung zu berücksichtigen sind?

  • Fettauswahl insgesamt, wie sollte diese gestaltet sein

  • wieviel tierische Lebensmittel (z.B. Fleischwaren, Milch u. Milchprodukte, Käse, Fischwaren, Eier) sind empfehlenswert?

  • Auf was muss ich bei der Auswahl tierischer Lebensmittel achten?

  • Wie kann ich durch die Ernährung Entzündungsprozessen entgegenwirken?

  • Körpergewicht: Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert.

  • Bei Insulinresistenz & Fettstoffwechselstörungen, diese ebenfalls ernährungstherapeutisch behandeln

  • Mikronährstoffmangel und Mineralstoffmangel vermeiden & evtl. durch Nährstoffpräparate entgegenwirken

  • Proteinmangel verhindern

  • Welche Nährstoffe benötige ich in welchem Verhältnis?

  • ausreichend Ballaststoffe zuführen (> 30 g / Tag) über natürliche Lebensmittel, evtl. Ballaststoffsubstitution

  • ausreichend Flüssigkeit: Gesamtflüssigkeit pro Tag: 30 - 35 ml je kg Körpergewicht und Tag. Achtung dabei handelt es sich nicht um die reine Trinkflüssigkeit. Die Flüssigkeit durch Lebensmittel (ca. 500 - 800 ml) muss hiervon noch abgezogen werden, sodass eine Menge von ca. 1,3 - 2 l Trinkflüssigkeit entsteht.

  • wertvolle antikanzerogene (krebsschützende) sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe zuführen

  • Eine für Sie angepasste Lebensmittelauswahl mit koch- und küchentechnischen Hinweisen (für das Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Mittagessen, Abendessen)

  • Sie essen Ihre warme Mahlzeit gerne abends? Gerne gehe ich individuell auf Ihre Situation ein und wir erstellen einen Plan wie Sie Ihre vollwertige Ernährung praktisch in Ihren Alltag umsetzen können.

  • welche Öle sind gut für mich? Auf was muss ich in Bezug zur entzündungshemmenden Kost achten?

  • Wieviel Streichfett (Butter/Margarine/Pflanzenfett) darf ich verwenden und welche Produkte sind empfehlenswert?

  • ausreichend Omgea-3 - Fettsäuren und essentielle Fettsäuren zuführen

  • Wie kann ich mit natürlichen Lebensmitteln meinen Stoffwechsel ankurbeln und unterstützen?

  • sinnvolle Mahlzeitenhäufigkeit für Ihren individuellen Fall abstimmen - Mahlzeiteneinteilung

  • angestrebte Gewichtsstabilisierung / - normalisierung & den geschätzten Zeitraum hierfür definieren

  • was gilt es bei Getränken und alkoholischen Getränken zu beachten?

  • Wie wirkt sich Bewegung auf Ihren Körper und damit auch auf Ihre Ernährung aus?

  • Blutzuckerschwankungen vermeiden

  • Süßen von Lebensmitteln - Süßstoffe, Glucose, Fruktose, Zucker und Zuckeraustauschstoffe, was kann ich verwenden und in welcher Menge? Wie hoch ist die jeweilige Süßkraft der unterschiedlichen Produkte?

  • was gilt es beim Backen und Kochen zu beachten?

  • was sind günstige Zwischenmahlzeiten / Hauptmahlzeiten

  • Essen außer Haus - was gilt es zu beachten?

  • Urlaub, Schiffsreise oder Klinikaufenthalt, was gilt es zu beachten?

  • Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Sodbrennen, Inappetenz, Schmerzen in Bezug zum Essen, was kann ich dagegen tun?

  • Tagespläne als Beispiel für die praktische Umsetzung im Alltag

  • Genusstraining

  • Optimierung Ihrer Essenssituation

  • langfristiges Halten eines gemeinsam definierten Gewichts

  • mit natürlichen Lebensmitteln Magen und Darm stärken

  • Zusätzliche Therapieoptionen

  • Diätetische Produkte zur Unterstützung der Ernährungstherapie

  • Nahrungsergänzungsmittel - unter Umständen kann eine Ergänzung sinnvoll sein

  • und weitere Themen

 

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Hilfestellung:

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Medizinische Ernährungsberatung die wirt!

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, & eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hippokrates (460 - 370 v. Chr.)

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