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Pfefferminze

Auch: Katzenkraut, Mutterkraut, Prominzen, Englische Minze, Edelminze, Teeminze

Beschreibung:
Aussehen: Blatt: dünn, eiförmig bis lanzettlich geformt, 3-9 cm lang, oft violett überlaufende Blattadern, gesägter Rand, mit Drüsenhaaren auf der Blattoberfläche
Stängel: ca. 60 cm hoch, weiße bis balssrosa Blüten, die Blätter sind meist gegenüberliegend angeordnet
verwertbarer Pflanzenteil: Pfefferminzblätter; bei frischen, jungen Pflanzen auch die dünnen Stängel

 

Erntezeit:
Mai bis September

 
Angebotsformen:
frisch: als Bund und als Topfpflanze, getrocknet: Blätter: ganz und zerkleinert, als Öl
 
Inhaltsstoffe:
ätherisches Öl: 0,4- 5% z.B. Menthol und Mentholverbindungen in Form von Glukosiden, Gerbstoffe: Bitterstoffe
 
Geschmack/ Geruch:
Der Geschmack ist sehr aromatisch, frisch, kühlend und würzig. Der Geruch ist frisch, sehr intensiv, würzig, leicht beißend bis scharf und balsamisch stark.
 
Koch- und Küchentechnische Verwendung:
 
Die frischen Triebe unter klarem Wasser waschen und abtropfen (evtl. mit Küchenkrepp abtupfen), die Blätter abzupfen und ganz oder gehackt verwenden.
 
Suppen: Obst- und Gemüsekaltschalen, Kräutersuppen
Fleisch: Lamm- und Hammelbraten
Fisch: gedünstete und pochierte Fischgerichte
Saucen: Englische Minzsauce, Chutneys, Dips
Gemüse: Erbsen, Karotten, Zucchini, Hülsenfrüchte
Salate: Blattsalate, Fenchelrohkost, Gurkensalat
Desserts: Obstsalat, Minzsorbet, Grützen, Joghurt, Quark, in Birnen-, Apfel- und Melonendesserts
Sonstiges: Tee: aus frischen oder getrockneten Blättern (kann auch kalt getrunken werden, mit anderen Zutaten wie Honig oder Zitronensaft verfeinert)
als Garnitur, in Likören, Cocktails, Bonbons, Kaugummis und anderen Süßwaren,
in Schokoladenzubereitungen, zum Einlegen von Gurken
 
Verwendung innerhalb der Diätetik:
Bei (kolikartigen) Beschwerden im Magen- Darmbereich, bei Blähungen, genauso wie bei Beschwerden der Gallenblase und/ oder der Gallenwege. Das Öl wird verwendet bei Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, postoperativer Übelkeit, Katarrhen der oberen Luftwege und Schnupfen.

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, & eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hippokrates (460 - 370 v. Chr.)

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