Sauerampfer
Beschreibung:
Der Wiesen-Sauerampfer auch Großer Sauerampfer oder nur Sauerampfer genannt gehört zu der Pflanzenfamilie der Knöterichgewächse. Er ist ein Wildgemüse (wächst in ganz Europa auf den Wiesen).
Der Sauerampfer ist eine mehrjährig wachsende krautige Pflanze, die vor allem nährstoff- und stickstoffreiche Böden bevorzugt. Die kleinen roten Blüten des Sauerampfers befinden sich an blattlosen Stängeln als Rispe ausgebildet. Die Blütezeit ist zwischen Mai und August. Der Sauerampfer wird zwischen 30 und 100cm hoch
Erntezeit: Zwischen April und November (junge Blätter).
Angebotsformen:
Im Frühsommer ist Sauerampfer frisch erhältlich. Es gibt ihn auch in Öl eingelegt.
Inhaltsstoffe:
Sauerampfer enthält in größeren Mengen Vitamin C sowie Kalium, Magnesium und Eisen. Aber auch die in großen Mengen schädliche Oxalsäure.
Koch- und Küchentechnische Verwendung:
Vom Sauerampfer sollte man nur die jungen und zarten Blätter verwenden (wegen des Oxalsäuregehalts). Der leicht säuerliche, bittere Geschmack des Sauerampfers passt zu Kräuterquark oder Saucen (Bsp.: Frankfurter Grüne Sauce). Sauerampfer kann aber auch ähnlich wie Spinat zubereitet werden bzw. man kann ihn mit diesem mischen und erreicht damit einen würzigeren Geschmack.
Sauerampfer kann aber auch als Salat oder als Cremesuppe (Sauerampfersuppe, Kartoffelsuppe, Frühlingssuppe und Kräutersuppe) zubereitet werden.
Weitere Gerichte:
Kalbfleisch: Bestandteil von Füllungen,
Geflügel: Bestandteil von Füllungen in Kombination mit Pilzen und Innereien. Fischgerichte: pochierte und gebratene Fischfilets.
Eiergerichte: Omelette, Pfannkuchen.
Gemüse: mit Spinat gemischt, Sauerampfermus.
Sauce: Sauerampfersauce, Frankfurter Grüne Sauce, “Frühlingssauce”, Salatmarinaden, Dips, Quark- und Joghurtzubereitungen.
Verwendung innerhalb der Diätetik:
Sauerampfer wirkt diuretisch und appetitanregend. Im Übermaß kann der hohe Oxalsäuregehalt des Sauerampfers die Bildung von Nierensteinen fördern.