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Ein Schlaganfall (auch Gehirnschlag, zerebraler Insult, apoplektischer Insult, Apoplexia cerebri, Apoplex oder Insult) wird eine plötzlich auftretende Erkrankung des Gehirns bezeichnet, die oft zu einem anhaltenden Ausfall von Funktionen des Zentralnervensystems führt und durch kritische Störungen der Blutversorgung des Gehirns verursacht wird.

 

Faktoren, die die Entstehung eines Apoplex begünstigen:

  • Bluthochdruck

  • Diabetes mellitus

  • Nikotinmissbrauch

  • Vorhhofflimmern

  • Hypercholesterinämie

  • Erhöhung der Homocysteinkonzentration im Plasma

  • ein Alter ab 55 Jahren

 

Maßnahmen die dem Apoplex vorbeugen:

  • Normalisierung des Blutdrucks

  • Normalisierung des Körpergewichts

  • Optimale Einstellung des Diabetes mellitus

  • Aktivität steigern (> 2,5 h pro Woche)

  • Nikotinverzicht

  • LDL-Senkung im Plasma

  • Normalisierung der Plasmahomocysteinkonzentration

  • protektiver Effekt Obst und Gemüse nutzen --> täglich in ausreichender Menge verzehren

  • Verzehr von 2 x / Woche fettreichem Kaltwasserfisch

Weshalb ist eine Ernährungstherapie wichtig?

Die Ernährungstherapie unterstützt Sie dabei, selbstständige Essen zu fördern und Ihre Gesundheit positiv zu beeinflussen. Allein durch die Ernährungsumstellung kann keine Heilung der Erkrankung erfolgen.

Ziel ist es alle für Sie essentiellen Fettsäuren, Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe) Energie und Eiweiß in dem Maß zuzuführen, damit ihr Körper optimal versorgt wird. Hierfür werden gezielt entzündungsförderliche Lebensmittel gemieden sowie reichlich entzündungshemmende Lebensmittel verzehrt. Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert.

Ziele:

  • Mangelernährung und Dehydratation vorbeugen und behandeln

  • Ernährungsphysiologisch ausgewogene Zusammenstellung der Mahlzeiten

  • Dekubitusprophylaxe

  • Individuell ausgerichtete Konsistenzbestimmung von Getränken und Speisen

  • Fingerfood

  • Selbstständiges Essen soll gewährleistet werden

  • Auswahl geeigneter diätetischer Lebensmittel

  • Einschränken der Lebensqualität verhindern

  • Schmerzen lindern

Risikofaktoren für eine Mangelernährung sind:

Appetitlosigkeit, Kau- und Schluckbeschwerden (= Dysphagie) und ungewollter Gewichtsverlust.

 

  • Getränke und Speisen müssen in ihrer Konsistenz individuell angepasst werden. D.h. verdickt oder verdünnt, werden.

  • individueller Energie- und Nährstoffbedarf ermitteln

  • Trinkflüssigkeitsmenge berechnen und ein Trinkprotokoll führen

  • eventuell ist eine Indikation für eine künstliche Ernährung über eine nasogastrale Sonde oder PEG notwendig.

  • der Einsatz von Fingerfood ist empfehlenswert

  • eine eiweißreiche Ernährung ist empfehlenswert

Wichtige Symptome:

  • Schluckstörungen (Dysphagie)

  • Lähmungen (halbseitig oder ganz, im Gesicht, in den Armen oder Beine)

  • Sehstörungen

  • Koordinationsstörungen (u.a. Feinmotorik)

Einordnung Ihres Gewichts - Definition und Klassifikation des Gewichts im Verhältnis zur Größe.

Für Kinder und Jugendliche gelten spezielle Perzentilkurven, hier kann der BMI nicht einfach angewendet werden.

BMI und Interpretation: BMI: body mass index. Formel: Körpergewicht in kg : (Körpergröße in m)2

Untergewicht: <18,5

Normalgewicht: 18,5 – 24.9

Übergewicht = Präadipositas: 25 – 29.9

Adipositas Grad I: 30 – 34.9

Adipositas Grad II: 35 – 39.9

Adipositas Grad III: > 40 = per magna

Ernährungstherapie

  • Antientzündliche Ernährung als Basis, individuell auf Sie abgestimmt

  • Konsistenzangepasste Ernährung bei Kau- und Schluckstörungen (weich, püriert oder flüssig)

  • Einsatz von Dickungsmitteln

  • ganzheitliche Therapie - haben Sie Begleiterkrankungen die innerhalb der Beratung zu berücksichtigen sind?

  • Fettauswahl insgesamt, wie sollte diese gestaltet sein

  • wieviel tierische Lebensmittel (z.B. Fleischwaren, Milch u. Milchprodukte, Käse, Fischwaren, Eier) sind empfehlenswert?

  • Auf was muss ich bei der Auswahl tierischer Lebensmittel achten?

  • Wie kann ich durch die Ernährung Entzündungsprozessen entgegenwirken?

  • Körpergewicht: Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert.

  • Bei Insulinresistenz & Fettstoffwechselstörungen, diese ebenfalls ernährungstherapeutisch behandeln

  • Mikronährstoffmangel und Mineralstoffmangel vermeiden & evtl. durch Nährstoffpräparate entgegenwirken

  • Proteinmangel verhindern

  • Welche Nährstoffe benötige ich in welchem Verhältnis?

  • ausreichend Ballaststoffe zuführen (> 30 g / Tag) über natürliche Lebensmittel, evtl. Ballaststoffsubstitution

  • ausreichend Flüssigkeit: Gesamtflüssigkeit pro Tag: 30 - 35 ml je kg Körpergewicht und Tag. Achtung dabei handelt es sich nicht um die reine Trinkflüssigkeit. Die Flüssigkeit durch Lebensmittel (ca. 500 - 800 ml) muss hiervon noch abgezogen werden, sodass eine Menge von ca. 1,3 - 2 l Trinkflüssigkeit entsteht.

  • wertvolle antikanzerogene (krebsschützende) sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe zuführen

  • Eine für Sie angepasste Lebensmittelauswahl mit koch- und küchentechnischen Hinweisen (für das Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Mittagessen, Abendessen)

  • Sie essen Ihre warme Mahlzeit gerne abends? Gerne gehe ich individuell auf Ihre Situation ein und wir erstellen einen Plan wie Sie Ihre vollwertige Ernährung praktisch in Ihren Alltag umsetzen können.

  • welche Öle sind gut für mich? Auf was muss ich in Bezug zur entzündungshemmenden Kost achten?

  • Wieviel Streichfett (Butter/Margarine/Pflanzenfett) darf ich verwenden und welche Produkte sind empfehlenswert?

  • ausreichend Omgea-3 - Fettsäuren und essentielle Fettsäuren zuführen

  • Wie kann ich mit natürlichen Lebensmitteln meinen Stoffwechsel ankurbeln und unterstützen?

  • sinnvolle Mahlzeitenhäufigkeit für Ihren individuellen Fall abstimmen - Mahlzeiteneinteilung

  • angestrebte Gewichtsstabilisierung / - normalisierung & den geschätzten Zeitraum hierfür definieren

  • was gilt es bei Getränken und alkoholischen Getränken zu beachten?

  • Wie wirkt sich Bewegung auf Ihren Körper und damit auch auf Ihre Ernährung aus?

  • Blutzuckerschwankungen vermeiden

  • Süßen von Lebensmitteln - Süßstoffe, Glucose, Fruktose, Zucker und Zuckeraustauschstoffe, was kann ich verwenden und in welcher Menge? Wie hoch ist die jeweilige Süßkraft der unterschiedlichen Produkte?

  • was gilt es beim Backen und Kochen zu beachten?

  • was sind günstige Zwischenmahlzeiten / Hauptmahlzeiten

  • Essen außer Haus - was gilt es zu beachten?

  • Urlaub, Schiffsreise oder Klinikaufenthalt, was gilt es zu beachten?

  • Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Sodbrennen, Inappetenz, Schmerzen in Bezug zum Essen, was kann ich dagegen tun?

  • Tagespläne als Beispiel für die praktische Umsetzung im Alltag

  • Genusstraining

  • Optimierung Ihrer Essenssituation

  • langfristiges Halten eines gemeinsam definierten Gewichts

  • mit natürlichen Lebensmitteln Magen und Darm stärken

  • Zusätzliche Therapieoptionen

  • Diätetische Produkte zur Unterstützung der Ernährungstherapie

  • Nahrungsergänzungsmittel - unter Umständen kann eine Ergänzung sinnvoll sein

  • und weitere Themen

 

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Hilfestellung:

Medizinische Ernährungsberatung die wirt!

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mit gesundem Essen
für mehr Wohlbefinden

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, & eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hippokrates (460 - 370 v. Chr.)

Ernährung nach einem Schlaganfall - Apoplex
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Ernährungsberatung in Schorndorf Sarah Mörstedt
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