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Ernährung bei Karies
"Essen hält Leib & Seele zusammen"
Zertifizierte auf dich abgestimmte Ernährungsberatung 
         
              

Ernährungsberatung in Schorndorf Sarah Mörstedt
Zahnkaries (lat. caries = Morschheit / Fäulnis) ist eine multifaktoriell bedingte zerstörende Erkrankung der Zahnhartgewebe, Zahnschmelz & Dentin. Zahnhygiene schützt vor Karies ebenso wie eine gesunde ausgewogene Ernährung. 

Ursachen:

  • Säurebildung durch Bakterien (Mikroorganismen) führt zu Zahnbelag (= Plaque)

  • zu viel kariogen (= kariesfördernde) wirkende Nahrungsbestandteile fördern Karies

  • zu wenig Schutzmechanismen liegen vor: Schutz bieten Speichel, Fluorid & Calcium

  • Säurehaltige Nahrungsmittel führen zum herauslösen von Mineralien aus dem Zahnschmelz

  • Folge: Säurebedingter Substanzverlust durch Demineralisierung. (pH-Wert unter 5,7)

  • Merke: Bitte achten Sie darauf nach dem Verzehr säurehaltiger Nahrungsmittel, (wie z.B. Zitrusfrüchten etc.) sich nicht direkt die Zähne zu putzen, immer ein wenig Zeit verstreichen lassen und mit Wasser den Mund spülen.

Vorbeugung (= Prävention):

  • jährliche zahnärztliche Kontrolle

  • Gesunde Ernährung nach individuellen D-A-CH -Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr             

  • Fluoride härten den Zahnschmelz und sollten Bestandteil der Ernährung sein

  • Schützen Sie sich durch Mundspeichel den Sie durch eine Kautätigkeit erhöhen (besser einen Apfel essen statt Apfelsaft zu trinken, Kautätigkeit aufgrund er Ballaststoffe und der festen Struktur des Apfels), dieser neutralisiert Säuren

  • effiziente Mund- & Zahnpflege 3 x täglich

  • weniger kariogen (kariesfördernde) wirkende Speisen & Getränke

  • weniger Snacking

  • Zucker bis max. 10 % der täglichen Energiezufuhr

Kohlenhydrate: 1 g = 4 kcal

Zuckeraustauschstoffe:

  • Zuckeralkohole: (2,4 kcal /g) = Sorbit, Maltit, Xylit, Mannit, Isomalt...

  • gering / nicht kariogen, etwas weniger süß als Saccharose

  • haben ein ähnliches Volumen wie Zucker

  • wirken abführend (Mengen ab10g / Tag)

 

Zucker (Saccharose = Haushaltszucker bestehend aus 1 Molekül Glukose und 1 Molekül Fruktose)

hat eine Süßkraft von 100

  • Fructose: 4,1 kcal/ g Süßkraft: 120

  • Süßstoffe: kalorienfrei (Ausnahme Aspartam)

  • 200 - 300 - fach süßer als Sacharose

  • Aspartam, Saccharin, Sucralose, Thaumatin...

Weshalb ist eine Ernährungstherapie wichtig?

Bei Karies hilft eine ballaststoffreiche, zuckerbegrenzte Ernährungstherapie direkt Karies vorzubeugen und Ihre Zähne aktiv zu stärken in dem genügend zahnschützender Mundspeichel gebildet wird. Wer nicht auf süße Zwischenmahlzeiten verzichten möchte, sollte auf Produkte mit dem Zahnmännchen mit Schirm umsteigen.

Die antikariogene Ernährungstherapie unterstützt Sie dabei, Karies entgegenzuwirken & Ihr Immunsystem aktiv zu stärken. Hierzu erfahren Sie welche Lebensmittel von Natur aus antimykotische (gegen Pilze), antibakterielle (gegen Bakterien), antivirale (gegen Viren) und antioxidative sowie immunstärkende Eigenschaften haben - also quasi natürliche Antibiotika darstellen.

Ziel ist es, eine für Sie bekömmliche antientzündliche Kost, die alle für Sie wichtigen Fettsäuren, Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe) Energie und Eiweiß (Eiweißmenge ist angepasst an Ihren individuellen Bedarf) sowie sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe in dem Maß zuzuführen, damit ihr Körper optimal versorgt wird. Hierfür werden gezielt entzündungsförderliche Lebensmittel gemieden sowie reichlich entzündungshemmende Lebensmittel verzehrt. Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert. Durch eine entzündungshemmende Kost kann so Ihr Gesundheitszustand verbessert werden.

Zähne werden durch Fluorid gestärkt:

  • fluoridiertes Speisesalz

  • D-Fluoretten

  • Fluoridtropfen

  • Fluoridgele

  • Zahnpasta

Einordnung Ihres Gewichts - Definition und Klassifikation des Gewichts im Verhältnis zur Größe.

Für Kinder und Jugendliche gelten spezielle Perzentilkurven, hier kann der BMI nicht einfach angewendet werden.

BMI und Interpretation: BMI: body mass index. Formel: Körpergewicht in kg : (Körpergröße in m)2

Untergewicht: <18,5

Normalgewicht: 18,5 – 24.9

Übergewicht = Präadipositas: 25 – 29.9

Adipositas Grad I: 30 – 34.9

Adipositas Grad II: 35 – 39.9

Adipositas Grad III: > 40 = per magna

Ernährungstherapie

  • Antientzündliche Ernährung als Basis, individuell auf Sie abgestimmt

  • ganzheitliche Therapie - haben Sie Begleiterkrankungen die innerhalb der Beratung zu berücksichtigen sind?

  • Individuellen Energie- und Eiweißbedarf berechnen

  • Fettauswahl insgesamt, wie sollte diese gestaltet sein

  • wieviel tierische Lebensmittel (z.B. Fleischwaren, Milch u. Milchprodukte, Käse, Fischwaren, Eier) sind empfehlenswert?

  • Auf was muss ich bei der Auswahl tierischer Lebensmittel achten?

  • Wie kann ich durch die Ernährung Entzündungsprozessen entgegenwirken?

  • Körpergewicht: Bei Übergewicht / Adipositas ist eine Gewichtsreduktion empfehlenswert.

  • Bei Insulinresistenz & Fettstoffwechselstörungen, diese ebenfalls ernährungstherapeutisch behandeln

  • Mikronährstoffmangel und Mineralstoffmangel vermeiden & evtl. durch Nährstoffpräparate entgegenwirken

  • Proteinmangel verhindern

  • Welche Nährstoffe benötige ich in welchem Verhältnis?

  • ausreichend Ballaststoffe zuführen (> 30 g / Tag) über natürliche Lebensmittel, evtl. Ballaststoffsubstitution

  • ausreichend Flüssigkeit: Gesamtflüssigkeit pro Tag: 30 - 35 ml je kg Körpergewicht und Tag. Achtung dabei handelt es sich nicht um die reine Trinkflüssigkeit. Die Flüssigkeit durch Lebensmittel (ca. 500 - 800 ml) muss hiervon noch abgezogen werden, sodass eine Menge von ca. 1,3 - 2 l Trinkflüssigkeit entsteht.

  • wertvolle antikanzerogene (krebsschützende) sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe zuführen

  • Eine für Sie angepasste Lebensmittelauswahl mit koch- und küchentechnischen Hinweisen (für das Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Mittagessen, Abendessen)

  • Sie essen Ihre warme Mahlzeit gerne abends? Gerne gehe ich individuell auf Ihre Situation ein und wir erstellen einen Plan wie Sie Ihre vollwertige Ernährung praktisch in Ihren Alltag umsetzen können.

  • welche Öle sind gut für mich? Auf was muss ich in Bezug zur entzündungshemmenden Kost achten?

  • Wieviel Streichfett (Butter/Margarine/Pflanzenfett) darf ich verwenden und welche Produkte sind empfehlenswert?

  • ausreichend Omgea-3 - Fettsäuren und essentielle Fettsäuren zuführen

  • Wie kann ich mit natürlichen Lebensmitteln meinen Stoffwechsel ankurbeln und unterstützen?

  • sinnvolle Mahlzeitenhäufigkeit für Ihren individuellen Fall abstimmen - Mahlzeiteneinteilung

  • angestrebte Gewichtsstabilisierung / - normalisierung & den geschätzten Zeitraum hierfür definieren

  • was gilt es bei Getränken und alkoholischen Getränken zu beachten?

  • Wie wirkt sich Bewegung auf Ihren Körper und damit auch auf Ihre Ernährung aus?

  • Blutzuckerschwankungen vermeiden

  • Süßen von Lebensmitteln - Süßstoffe, Glucose, Fruktose, Zucker und Zuckeraustauschstoffe, was kann ich verwenden und in welcher Menge? Wie hoch ist die jeweilige Süßkraft der unterschiedlichen Produkte?

  • was gilt es beim Backen und Kochen zu beachten?

  • was sind günstige Zwischenmahlzeiten / Hauptmahlzeiten

  • Essen außer Haus - was gilt es zu beachten?

  • Urlaub, Schiffsreise oder Klinikaufenthalt, was gilt es zu beachten?

  • Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Sodbrennen, Inappetenz, Schmerzen in Bezug zum Essen, was kann ich dagegen tun?

  • Tagespläne als Beispiel für die praktische Umsetzung im Alltag

  • Genusstraining

  • Optimierung Ihrer Essenssituation

  • langfristiges Halten eines gemeinsam definierten Gewichts

  • mit natürlichen Lebensmitteln Magen und Darm stärken

  • Zusätzliche Therapieoptionen

  • Diätetische Produkte zur Unterstützung der Ernährungstherapie

  • Nahrungsergänzungsmittel - unter Umständen kann eine Ergänzung sinnvoll sein

  • und weitere Themen

 

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Hilfestellung:

Medizinische Ernährungsberatung die wirt!

Frei sein
mit gesundem Essen
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„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, & eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hippokrates (460 - 370 v. Chr.)

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